Perlenkristall

Raskolnikov

Mitglied
Perlen auf den Grund des Sees flimmern zu mir herauf
Kristallend klar das Wasser, der unsichtbare Mantel
Schlicht und einfach liegt es da in seinem Zyklus
Still in der Askese meditierend ruht sanft das Element
Schoß des Lebens, bildest es immer wieder ab,
verzückt deiner eigenen Frucht
Mild legt sich die Sonne auf dir nieder, um sich
Auszuruhen in dunkleren Tiefen
Man sehnt sich zurück doch begreift nur zuwenig
Die Veränderung bleibt, doch drumherum steht alles still.
 

Feder

Mitglied
Guten Abend,
mir gefällt was du schreibst, doch ich verstehe es nicht. Ich könnte interpretieren, weil ich etwas Ähnliches (aber nicht zur Veröffentlichung gedacht und außerdem verschenkt) einmal selbst geschrieben habe.
Ich möchte es verstehen, nicht interpretieren. Hilfst du mir und sagst, was du beschrieben hast?
Frage: Soll hier eine Entscheidung gefunden werden und jemand tut sich schwer damit?
Dies war natürlich eine Interpretation. So hatte ich sie seinerzeit allerdings nicht geschrieben.

Freu mich auf deine Antwort.

Gruß,
Feder
 

Svalin

Mitglied
Hallo Raskolnikov

Deine Gedichte erinnern mich sehr an die Songtexte von Goethes Erben. Sie wirken unheimlich, kühl und distanziert ... berühren durch das Fieber der Kälte. Ich weiß nicht, ob das zu verstehen ist. Aber ich empfinde das so.

Gruß Martin
 

moloe

Mitglied
hallo raskolnikov,

ein reiner gedanke und zur vorbereitung einer meditation,
ist dein gedicht eine wucht... und doch kann ich nicht alles
klar erkennen, was du mit deinen worten sagen willst...

"die veränderung bleibt, doch drumherum steht alles still",
wie soll man das verstehen oder besser gesagt was
beabsichtigstes du damit zu assoziieren? - eindeutig/zweideutig

all goodness

mfg

manfred loell
>moloe>
 

Raskolnikov

Mitglied
Hallo Feder, zunächst einmal bedanke ich mich für dein Lob, es freut mich, dass dir mein Text gefallen hat. Zu sagen was ich konkret beschrieben habe, fällt mir nicht ganz leicht, aber vielleicht kann ich dir einen anderen Zugang ermöglichen. Gerade in diesem Text versuche ich meinen Emotionen u. Gedanken Formen zu verleihen, sie von der sonstigen Einfälltigkeit der Sprache zu lösen, was jetzt hoffentlich nicht zu vermessen klingen mag. Es wird ein Zustand eine Veränderung beschrieben, die völlig isoliert ist ,um sich so erst zu verwirklichen. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen

Gruß Raskolnikov
 

Feder

Mitglied
Hallo Raskolnikov,
ich verstehe voll und ganz - bitte nicht erschrecken. Lies doch mal mein Gedicht "Auf dem Grund des Sees geborgen". Hier ging es um die zweite Fassung des ganzen. Diese zweite konnte öffentlich sein.

Lb. Gruß,
Feder
 



 
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