Plädorjeh fürs Hörbuch

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Gerd Geiser

Mitglied
Geschrieben sind die Zeilen,
sie laden zum Verweilen.
Es formt die Menschenlippe
sich leicht, ganz zart. Ich nippe
die Worte, die der Dichter beugte,
die jungfräulich er sorgsam zeugte.

Ich modulier im Munde sie,
ich kaue und erkunde sie
und suche nach des Ures Sprung,
indem ich form mit Zahn und Zung´
den stummen Laut, den ich vernehm
durch derart Tun, nach alledem.

Doch eigentlich, da mag ich nicht
so viel Motorik im Gesicht
beim Lesen. Das tut stören.
Ich krieg mehr mit beim HÖREN.
Drum les ich die Autoren
am liebsten mit den Ohren.
 
H

Heidrun D.

Gast
Meine Rede, Gerd.

Und das gilt ganz besonders für Komische Lyrik.
Aber irgendwie funktioniert die Hörerei wohl schon, denn, was der Herr Beislschmidt ist, den kann man schon hören, wenn man denn will. - Natürlich könntest du gut & gerne zusätzlich für das Einstellen von Bildern mit einem Zusatzströphlein plädieren, wenn du schon mal dabei bist ...

Hauptsache aber, dass du dich wieder einmal blicken lässt! Selbst Herr Carlo, mein Lieblingsstudent, hat inzwischen den mühsamen Weg zu uns zurückgefunden.

Ich freue mich jedenfalls heftig und hoffe diesmal auf längeres Verweilen. ;)

Grüßles
Heidrun
 

Gerd Geiser

Mitglied
Liebe Heidrun,

danke für deinen Willkommensgruß. Das geschriebene Wort, zumal wenn es mehrere sind, lässt sich natürlich auf vielfältige Weise transportieren und so eine Ein-Mann-Lyrik-Spedition wie Beislschmidt - danke für den Tipp - ist da recht geschmeidig unterwegs. Und unseren Freund ohrenschützer nicht zu vergessen.

Ansonsten, schaun wir mal.

Dir einen lieben Gruß und auch an Walther

Gerd
 

Ohrenschützer

Mitglied
Oha, eine geheime Widmung. Da freut sich der Ohrenschützer. Herrlich! Alte Liebe rostet eben nicht, gell, Gerd?

Die Geiser-Brüder haben's eben drauf. Ich freu mich immer wieder, Texte von Gerd oder (wie gerade diese Woche) Rudolf zu lesen oder gar als Video online zu stellen.

Beste Grüße,
_________________
Der Ohrenschützer
 

Gerd Geiser

Mitglied
Geschrieben sind die Zeilen,
sie laden zum Verweilen.
Es formt die Menschenlippe
sich leicht, ganz zart. Ich nippe
die Worte, die der Dichter beugte,
die jungfräulich und zart er zeugte.

Ich modulier im Munde sie,
ich kaue und erkunde sie
und suche nach des Ures Sprung,
indem ich form mit Zahn und Zung´
den stummen Laut, den ich vernehm
durch derart Tun, mit alledem.

Doch eigentlich, da mag ich nicht
so viel Motorik im Gesicht
beim Lesen. Das tut stören.
Ich krieg mehr mit beim HÖREN.
Drum les ich die Autoren
am liebsten mit den Ohren.
 

Gerd Geiser

Mitglied
Geschrieben sind die Zeilen,
sie laden zum Verweilen.
Es formt die Menschenlippe
sich leicht, ganz zart. Ich nippe
die Worte, die der Dichter beugte,
die jungfräulich und zart er zeugte.

Ich modulier im Munde sie,
ich kaue und erkunde sie
und suche nach des Ures Sprung,
indem ich form mit Zahn und Zung´
den stummen Laut, den ich vernehm
durch derart Tun, mit alledem.

Doch eigentlich, da mag ich nicht
so viel Motorik im Gesicht,
solch´ Tun, das kann nur stören.
Ich krieg mehr mit beim HÖREN.
Drum les ich die Autoren
am liebsten mit den Ohren.
 



 
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