Prinzessinnenaugen

Brigitte

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Prinzessinnen-Augen

Mit blauen Augen schaust du mich an,
sie zogen mich gleich in ihren Bann.
Ich fühlte, ich war verloren.
Merkte sofort, es gab kein Zurück,
war fasziniert von diesem Blick,
du hattest mich auserkoren.

Sie waren so groß in dem kleinen Gesicht,
ich sah nur das Blau, mehr sah ich nicht.
Glaubte, im Meer zu ertrinken.
Solche Augen hatte ich nie gesehn,
meine Prinzessin, wie waren sie schön,
in Erinnerung muss ich versinken.

Sie blickten so sanft und unschuldsvoll,
kein Falschheit lag darin und kein Groll.
Für dich fing an erst das Leben.
Blicktest freundlich alle um dich an,
so dass dich jeder gut leiden kann.
Dass es dich gab war ein Segen.

Sie konnten mal hell und ganz dunkel sein,
doch je nach Stimmung wechselte ihr Schein.
In ihnen war stets ein Lachen.
Wussten nichts von Kummer und Leid,
das hat sich geändert mit der Zeit.
Sie mussten ja einmal erwachen.

Heute blicken sie vorsichtig in diese Welt,
oft gibt es ein Schatten, der nieder fällt.
Der ihnen verdunkelt die Sicht.
So sorglos wie damals als du noch Kind,
deine Augen nun nicht mehr sind.
Doch oft sehe ich noch ein Licht.
 



 
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