Programm 42

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
spritzende   Suppe            < im engsten Kreise
schwitzende  Puppe      >            auf strengste Weise
sitzende     Gruppe           >            die längste Meise
blitzende    Schnuppe            >            die bängste Reise
            Cosinus                  Asinus
                  \
                  run            (fängste leise)
                  (denkste Scheiße)
                  OK
                  OPEN ERROR IN 102
                  OK
please don't go
                  bigott
                  be god
                  OK
ich bin unsynchron am asynchron
demm demm demm, Clee Rich, go Haus,
Wanzen: Vorsicht, nicht kopieren!
Wanzen: Vorsicht, nicht probieren!
Wanzen: Vorsicht!!! (Tolle Viren.)
            RUN
            ERROR 3.10. in 90
            OK
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Weiß nicht ...

42 ist bekanntlich die Antwort auf eine längst vergessene Frage. Viele Literaturliebhaber werden das bestätigen können.

42 ist aber noch mehr, es ist das um sechs verminderte vierfache Dutzend, es ist das Runde folgend auf das Eckige, es ist ein Haufen oder noch keiner, vielleicht gerade so oder auch nicht.

42 ist die unvollendete Unendlichkeit, denn kein Monat erreicht diese Zahl.

Das restliche Gedicht enthält ein fehlerhaftes Programm, das einen Versuch beendet, nachdem eine Unterbrechung erfolgreich war.

So aber ist allen gedient, den Wissenschaftlern, den Literaten, aber auch den Jungfrauen, die vor Platos Höhle herumlaufen und den Bahnhof sehen, der im Inneren verborgen ist.
 

Mandragora

Mitglied
Dein Werk ist wahrlich nicht leicht zu durchschauen,doch manches muß man halt einfach nur wirken lassen und nicht versuchen rational zu fassen,oder?
Dennoch konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren,daß Du stark von Eugen Gomringers "kein Fehler im System" inspiriert warst!???
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Eugen Gomringer kenne ich leider nicht, dagegen Trurl und Klapaucius sehr gut.

Ich werde mal nachsehen.

Google hilf!

aha:

http://www.geocities.com/~aristipp/litlinks/gomringer.htm

Schwitters hat mich etwa 10 Jahre, nachdem das Gedicht oben entstanden ist, sehr beeinflußt.

Wie er das gemacht hat?

Ursonate.

http://heimat.de/raststaette/rdoku/rschwit.html


Hier gibt es den Ton

http://www.ubu.com/sound_frames.html

---




noch vollständiger:

http://www.costis.org/x/schwitters/ursonate.htm

Viele Grüße
 

Mandragora

Mitglied
Hab ich mir schon gedacht das Du den Expressionismus,als Inspiration siehst.
Kluges Mädchen,ich! ;)
Ich habe zwar selbst nicht so den Zugang dazu,aber ich kann es doch bewundern,wie sich ein Hirn solcherlei Obskuritäten erdenken kann...
Zumindest sind der Phantasie,bei der Interpretation solcher
Werke keine Grenzen gesetzt

Grüße von
Mandragora
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Merz, Dadaismus und Expressionismus inspirieren tatsächlich.
Mehr aber noch Morgenstern, der in keine Schublade paßt.

Ich hab halt auch noch anderes verfaßt.

Viele Grüße.

Bernd verneigt sich tief vor Mandragora.
 

Mandragora

Mitglied
Morgensterns Galgenlieder sind wirklich göttlich,da stimme ich dir uneingeschränkt zu.
Seine Art zu schreiben ist einmalig,auf jeden Fall ein gutes
"Vorbild".
"Erschrocken staunt der Heide Schaf mich an,
als sähs in mir den ersten Menschenmann.
Sein Blick steckt an;wir stehen wie im Schlaf;
mir ist,ich säh zum ersten Mal ein Schaf"
:D
Grüße
Mandragora
 



 
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