Protestantischer Ritterorden

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Vorwort:
Der Protestantische Ritterorden ist eine Juxidee aus der Jugendarbeit einer kleinen Gemeinde in NRW.
Das Ziel war es eigentlich, einen Namen für eine evangelische Jugendarbeitsgruppe mit lustiger Hintergrundgeschichte zu erfinden.
Da diese Kurzgeschichten (Episoden) jedoch großen Anklang fanden, dachte ich mir, ich lasse euch von der LL auch dran teilnehmen.
Inhalt:
Die Geschichte spielt im 30-jährigen Krieg. Neben den religiösen Konflikten zwischen Protestanten und Katholiken, ist die Furcht vor Hexen und anderem Teufelspack noch immer groß. Doch wer ist eine Hexe und wer nicht? Wer Freund wer Feind? Und wie weit darf der Glaube gehen?
Diese Fragen beschäftigen eine kleine Truppe von Hexenjägern, die im Auftrag des Protestantischen Ritterordens durch die Deutschen Lande ziehen und versuchen für Recht und Ordnung zu sorgen.

Personen:

Gerald:
Gerald ist ein Ritter mittleren Alters (ca.30-38, genaues Alter ist nicht bekannt) des Protestantischen Ritterordens. Er trägt neben seiner Armbrust auch ein großes Langschwert, dessen eine Schneide aus gesegnetem Silber besteht, weswegen es den Namen Silberschatten trägt. Er ist groß und kräftig gebaut, hat schwarze Haare mit den ersten grauen Strähnen und hellblaue Augen, die wie klare Bergseen strahlen. Über sein rechtes Auge und die Wange zieht sich eine rote Narbe. Er trägt meist dunkle Kleidung, einen doppelten Waffengürtel auf dem Rücken, einen um die Hüfte und sogar einen am Oberschenkel.

Juljan:
Juljan ist erst 19 Jahre alt und selbsternannter Knappe von Gerald. Er ist, wie Gerald, Mitglied des Protestantischen Ritterordens und gilt trotz seines jungen Alters als ein Experte für das Übernatürliche. Er hat seine Ausbildung und Studium der Theologie abgebrochen und wollte eigentlich wie sein großer Bruder, ein kräftiger Ritter werden. Er ist jedoch eher schmächtig gebaut, hat braune, kurzgeschnittene Haare und dunkelblaue Augen.

Anne:
Anne ist nur ein Jahr älter als Juljan, benimmt sich aber bei weiten nicht so kindisch wie er. Sie ist magisch begabt, jedoch keine richtige Hexe, da sie keinem Zirkel angehört. Anne ist eine Waise, die vor 10 Jahren von Gerald aus einem brennenden Haus gerettet wurde. Seitdem reist sie mit Gerald, obwohl sie kein richtiges Mitglied des Protestantischen Ritterordens ist.
Sie muss, wenn sie unter Menschen ist, ihr dunkelrotes Haar unter einer großen Kapuze verstecken. Eines ihrer verschiedenfarbigen Augen (eines ist hellgrün, das andere braun oder orange, je nach Lichteinfall) verdeckt sie dann mit einer Augenklappe.

Wünsche für diesen Mehrteiler:
Auch wenn ich ein Fan von Kritik bin, um mich selbst und meine Werke immer wieder zu verbessern, so ist dies nur ein Funwerk, ohne ernste Hintergedanken.
Die Leser sollen in erster Linie Spaß am Lesen haben, sich mitreißen lassen und mitdenken.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ein paar interessierte Leser Wünsche äußern, wie es weiter gehen könnte. (Das Ziel der drei Abenteurer steht zwar schon fest, aber auf ihrer Reise kann ja noch so einiges passieren) Ideen und Wünsche werden auf jeden Fall berücksichtigt und in den kommenden Episoden aufgenommen.

PS: An alle, die sich von der Anzahl der Kapitel abgeschreckt fühlen: ein Kapitel ist eine Episode und meist nur eine Seite lang.

Viel Spaß euch und mir weiterhin mit diesem kleinen Projekt!
Kapitel:
Prolog: In der Hütte
 
Lieber Alexander, grundsätzlich finde ich die Idee mit dem protestantischen Ritterorden gut. Das Thema Hexenverfolgung, als fantastisches Element, gefällt mir weniger. Beim Start deiner Geschichte verrät die Beschreibung gleich, das es sich um eine "vermeintliche" Hexe handelt, also um keine handelt, das nimmt gleich ein bisschen Spannung raus.
Da ich deiner Idee aufgeschlossen gegenüber stehe und du um Vorschläge und Gedanken gebeten hast:
-verlagere die Geschichte in die Zeit der Bauernkriege(auch da ist für Hexen Platz und ist näher am Mittelalter), erzähle/berichte wie es zum Beginn des Protestantismus zur Gründung eines protestantischen Ritterordens kam. Welcher Herrscher dahintersteckt, Motive für die Gründung, Werte des Ordens etc., hier kannst du schon fantastische Elemente einbauen.
-Gut finde ich, wenn zeitgenössische Personen vorkommen. Bsp.: Das Erlkönig-Manöver von Robert Löhr (Schiller als Armbrustschütze und ein sich mit Bauern prügelnder Goethe) Ich hab lange nicht mehr so gelacht und es gleichzeitig spannend gefunden. In deinem Fall könnten Münzer, Luther, der Papst, weltliche Herrscher(Gegner- und Befürworter) mit auftreten... nur ein Gedanke.
-Die Rolle einer Frau in einem Ritterorden, welchen Glaubens auch immer, ist zur damaligen Zeit ungewöhnlich. Ihr solltest du daher mehr Aufmerksamkeit bei der Beschreibung und Herkunft widmen, vielleicht ergeben sich daraus sogar eine Menge amüsanter Konflikte und Wortgefechte.
Ich hoffe, du kannst etwas mit meinen Gedanken anfangen. Viel Spaß beim Schreiben, ich schau gelegentlich mal, was deine Helden so treiben. Beste Grüße !
 



 
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