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sekers

Mitglied
Georg war in Gedanken versunken. Er hatte eine Menge Tabellen vor sich liegen, hatte darin viele Zeilen markiert und Ergebnisse in ein Heft exzerpiert.

Dann hatte er den Kanister mit Benzin, der am Boden stand aufgeschraubt, hochgestemmt, zum Mund geführt und einen tiefen Schluck Benzin genommen.

Das Zeug schmeckte ölig und scheußlich. Georg war weniger über den Geschmack verwundert als über das, was er gerade getan hatte. Er roch den Benzindunst seiner Atemluft und musste an die Werkstatt denken, in der er seinerzeit Hermann, den Mechaniker beobachtete, der jedes Wochenende sein Auto reparierte, und wenn er fertig war mit dem Schraubenschlüssel liebevoll auf den Motorblock klopfte. Der Geruch in der Werkstatt damals, fand Georg, war vergleichbar mit dem, was er gerade wahrnahm.

Bald wurde ihm übel. Er erbrach sich und ein Teil des Magensaftes gelangte in die Nase, wo es auf der Schleimhaut höllisch brannte. Irgendwie ahnte Georg sofort, dass er mit dem Riechen in Zukunft seine Probleme haben würde.

Als ob nicht schon genug der Selbstvergessenheit griff Georg nach dem Feuerzeug. Dieses warf nach dem Entzünden eine lichterlohe Flamme. Zum Geruch des Benzins mischte sich der Gestank nach verbrannntem Haar. Georg würde seine Zukunft ohne Wimpern und Augenbrauen gestalten.

Aber solche Überlegungen mussten zunächst warten. Es hieß nämlich, den Fernseher einschalten: Stunde der Wahrheit, Kampf um die Pole Position.
 
K

KaGeb

Gast
Nu sach doch au ma was zu den Text,sekers. Wat is denne nu los damit?

=)

LG KaGeb
 



 
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