Ragnarök

Raskolnikov · 19 September 2001

Blutender Schmerz umnachtet mich am schwarzen Morgen.
Gestirne regnen in Schauern herab,
so vergangen scheint die einstige Pracht.
Schreiender Orkan erpackt Geschichte im Todestanz.
Winselnd lechzt die Meute,
gepeinigt vom Licht der Angst.
Im Roulette rollen die Zeitenläufe,
begierig lauert der Spieler
bis ihn ein kalter Schauer erfasst.

Nemesis · 20 September 2001

Hi,
mir gefällt es gut,
nur sagen wir hätte ich mir unter diesem Titel
(das Ende der Welt auf Germanisch) ein bißchen mehr vorgestellt.
Der Stil ist auch für mich ok.

grüße

Raskolnikov · 20 September 2001

Hallo, danke für deine Antwort und schön das es dir gefällt. Mit deiner Kritik am Titel hast du vielleicht recht, jedoch müssen Katastrophen nicht immer erschreckende Ausmaße nehmen, um für den Einzelnen eine schmerzliche Intensität zu bedeuten. Gruß Raskolnikov

ralph raske · 21 September 2001

die konstruktion hält das gewicht der adjektive nicht aus

überfrachtet, total überfrachtet
das gedicht geht höchstens als unterseeboot durch
ohne überlebende

gruß
ralph

Raskolnikov · 21 September 2001

Eigentlich erscheint es mir sinnlos auf solch langweilige Polemik zu antworten, aber deine Kommentare entbehren nicht einer gewissen pubertären Komik. Nettes Bild mit dem U-Boot, aber vielleicht solltest du dich lieber in den etwas seichteren Gewässern aufhalten. Gruß an den Lyrikpapst

fangor · 21 September 2001

gefällt mit ganz gut, die Wortwahl und so...
auch die Länge des Gedichtes entspricht meinem Geschmack!
(was an sich noch nichts heissen soll)

Raskolnikov · 21 September 2001

Schön das es dir gefällt, ich freue mich über das Lob. Gruß Raskolnikov

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