Raunacht

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Vera-Lena

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Raunacht

In Winterträumen auf leisen Schuhen
steigen geschäftige Wesen aus Truhen,
aus Schränken, ja Büchern, aus deinen Gedanken
und eilen umher ohne jegliche Schranken.

Sie lassen erstehen, was du dir ersonnen,
kein einzig Gedanke ist jemals entronnen.
Der längsten Nacht Geister steinmetzen und weben,
sie können die winzigsten Stäubchen beleben.

Und wenn du es wünschest, bleibt alles dunkel,
doch willst du es anders, beginnt es zu funkeln
greifbar vor Augen ein Spiel: In Kathedralen
werden die herrlichsten Dinge erstrahlen

marmorn und gülden, von Blumen umkränzet,
jetzt siehst du genauer, was da erglänzet:
Ein Strahl kommt hervor direkt dir vom Herzen
und bringt, was erst steinern, zum Tanzen und Scherzen.

Es jubelt das Haus nun mit all seinen Fugen
und lässt mich ganz kurz nur zum Fenster reinlugen,
zu teilen das Fest deiner lichten Gedanken. –
Ein Wirbel, ein Sausen. Die Mauern leicht schwanken.
 

Vera-Lena

Mitglied
Da hatte ich ja noch einen Tipfehler drin. Das habe ich jetzt erst gesehen.

Ja,lieber redy, ich schreibe so gerne über das Licht.

Jetzt hast Du mich eine kleine Reise durch meine Texte machen lassen. Das ist schon ein besonderes Erlebnis. Was habe ich bloß alles geschrieben?! Ich bin sehr erstaunt. Ich vergesse das immer alles so schnell, damit ich wieder etwas Neues schreiben kann. Ich bin davon überzeugt, dass da ein Zusammenhang besteht. Je leichter man etwas beiseite tut, umso schneller taucht etwas Anderes auf.

Ich danke Dir für die Lesereiese durch meine Texte, aber ich muss sagen, jetzt sollte ich wieder einen anderen Autor lesen.

Ganz liebe Grüße von Vera-Lena
 

RedBaron

Mitglied
jo klaro,

aber erst wollt ich mal bei dir so guggen.
bin net der schnelllste

nur du mit deinen texten beweisst mal eindeutig, dass man nur mit dem denken grenzen überschreiten kann, oder nie.
das ist es was mich bei dir so fasziniert.
 



 
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