Rauswurf zur Weihnachtszeit

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Vasco

Mitglied
Ich bin entlassen.

Es tut mir wirklich leid, aber
ich muss Sie heute entlassen.
Sie kennen die Situation.
Sie müssen mich auch verstehen.
Wir müssen reagieren.

Ich kann es nicht fassen.

Meetings neuerdings ohne mich.
E-Mail-Eingänge stark rückläufig.
Sachen aus dem Schreibtisch
mit nach Hause nehmen.
Die kleine Pflanze
nicht vergessen.

Die Spatzen pfeifens durch die Gassen.

Betretenheit, Bedauern.
Die lieben Kollegen haben gegeben.
Eine Karte mit Autogrammen
zum kleinen Fresskorb.
Feuchte Augen.

Ihr habt wohl nicht alle Tassen...

Mein’ ollen Rechner
noch ein letztes Mal runterfahren.
Mein Drehstuhl. Leer.
Kommt ein anderer her.
Der kann wohl mehr.
Der macht auch mehr.
Her.

Soll ich ihn dafür hassen?

Mein letzter Arbeitstag in diesem Schuppen.
Schlüssel, Ausweis, Hundemarke.
Zeugnis mit der Post.
Frohes Weihnachtsfest. Und guten Rutsch.
Was machen Sie denn jetzt?
Haben Sie schon etwas in Aussicht?
Jetzt nur nicht den Kopf hängen lassen.

Das könnte Euch so passen!
 

Episkopi

Mitglied
Rauswurd zur Weihnachtszeit

Es gibt ein paar kleine Stelllen, wo man reimmäßig ein klein wenig stolpert,
aber ansonsten finde ich es klasse, vom Thema und wie es gamcht ist,
sehr lebendig, die Gefühle in einem Fall, sehr deutlich, aber nicht verzweifelt: einfach sauer,
und nicht dieses Sich-Zerfleiswchen, was man falsch gemacht haben könnte,
stattdessen: bei sich bleiben, sich selbst die Stange halten!
LG
 

Vasco

Mitglied
Ich bin entlassen.

Es tut mir wirklich leid, aber
ich muss Sie heute entlassen.
Sie kennen die Situation.
Sie müssen mich auch verstehen.
Wir müssen reagieren.

Ich kann es nicht fassen.

Meetings neuerdings ohne mich.
E-Mail-Eingänge stark rückläufig.
Sachen aus dem Schreibtisch
mit nach Hause nehmen.
Die kleine Pflanze
nicht vergessen.

Die Spatzen pfeifens durch die Gassen.

Betretenheit, Bedauern.
Die lieben Kollegen haben gegeben.
Eine Karte mit Autogrammen
zum kleinen Fresskorb.
Feuchte Augen.

Ihr habt wohl nicht alle Tassen...

Mein’ ollen Rechner
ein letztes Mal runterfahren.
Mein Drehstuhl. Leer.
Kommt ein anderer her.
Der kann wohl mehr.
Der macht auch mehr.
Her.

Soll ich ihn dafür hassen?

Mein letzter Tag in diesem Schuppen.
Schlüssel, Ausweis, Hundemarke.
Zeugnis mit der Post.
Frohes Weihnachtsfest. Und guten Rutsch.
Was machen Sie denn jetzt?
Haben Sie schon etwas in Aussicht?
Vor allem: Nicht den Kopf hängen lassen.

Das könnte Euch so passen!
 



 
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