An Julia
Zur Nacht geboren ist ein glutroter Mond
Der in Himmeln steht, in denen kein Traum mehr wohnt
Und in den Bergen heult der Wolf
Doch singt nur der Wind hinab von den grauen Gipfeln
Und nur er verklingt zitternd in den kahlen Wipfeln
Sternenmeere ziehen vorüber in Rauch und Flammen
Die im Spiegel deiner Augen aufgegangen
Gleich tausend Gebeten
Die in Tränen, und stumm widerhallen
Doch nur Gestirne bleiben die zu Boden fallen
Der dunkle Garten von Schatten geweiht
Wo aus dem Wein ein Dorn blüht zur Ewigkeit
Der böse sich zum Himmel hebt
Wo in Mitternacht sich schwarze Schwingen recken
Die endlos sich über den Himmel erstrecken
Der Engel der in goldenem Kuß unserer Seelen geboren
Bleibt im flüchtigen Erwachen leerer Augen verborgen
Weint im Glanz der Endlichkeit
Doch macht unsterblich und immerwährend in seiner Qual
Die glühende Orchidee die empor bricht ins schimmernde Tal
Unter der nur die silbernen Ströme noch gehen, die von roten Nebeln rauchen
In denen kein Gesicht mehr leuchtet, in die nur kalte Hände tauchen
Und suchen, doch einzig finden
Was das Dunkel gebracht
Denn ewig weint nur die Nacht
Zur Nacht geboren ist ein glutroter Mond
Der in Himmeln steht, in denen kein Traum mehr wohnt
Und in den Bergen heult der Wolf
Doch singt nur der Wind hinab von den grauen Gipfeln
Und nur er verklingt zitternd in den kahlen Wipfeln
Sternenmeere ziehen vorüber in Rauch und Flammen
Die im Spiegel deiner Augen aufgegangen
Gleich tausend Gebeten
Die in Tränen, und stumm widerhallen
Doch nur Gestirne bleiben die zu Boden fallen
Der dunkle Garten von Schatten geweiht
Wo aus dem Wein ein Dorn blüht zur Ewigkeit
Der böse sich zum Himmel hebt
Wo in Mitternacht sich schwarze Schwingen recken
Die endlos sich über den Himmel erstrecken
Der Engel der in goldenem Kuß unserer Seelen geboren
Bleibt im flüchtigen Erwachen leerer Augen verborgen
Weint im Glanz der Endlichkeit
Doch macht unsterblich und immerwährend in seiner Qual
Die glühende Orchidee die empor bricht ins schimmernde Tal
Unter der nur die silbernen Ströme noch gehen, die von roten Nebeln rauchen
In denen kein Gesicht mehr leuchtet, in die nur kalte Hände tauchen
Und suchen, doch einzig finden
Was das Dunkel gebracht
Denn ewig weint nur die Nacht