Regentropfen

2,30 Stern(e) 4 Bewertungen
P

Prosaiker

Gast
regentropfen benetzen die erde? kann das bild nicht ganz nachvollziehen, schließlich sind regentropfen eben bloß - tropfen, und nicht miteinander verbunden.

"Regentropfen beruhigen
sich auch wieder"

wieso "auch wieder"? wo haben sie sich denn aufgeregt?
und wieso kehrt der frieden "wieder" ein? hab den vorhergehenden zeilen keinen krieg und kein chaos entnehmen können (abgesehen davon, dass die zweifache verwendung des "wieder" in einer strophe sprachlich unschön ist). im gegenteil, vielmehr "verzaubern" deine regentropfen "selbst Blüten, mit einem glitzernden Schein".
versteh das gedicht somit nicht und finds in sich nicht schlüssig.
liebe grüße,
Prosa.
 

Andrea1694

Mitglied
Lieber Prosaiker,

kann das bild nicht ganz nachvollziehen, schließlich sind regentropfen [red]eben bloß - tropfen[/red], und nicht miteinander verbunden.

[blue]das sehe ich anders ... ein Regentropfen glitzert wie ein Diamant und kann vieles verzaubern[/blue]

"Regentropfen beruhigen
sich auch wieder"

[red]wieso "auch wieder"? wo haben sie sich denn aufgeregt?
und wieso kehrt der frieden "wieder" ein? hab den vorhergehenden zeilen keinen krieg und kein chaos entnehmen können
[/red]

[blue]Muss denn unbedingt immer vor allem, was sich beruhigt ein Krieg oder ein Chaos vorangehen. Beobachte einmal mit all Deinen Sinnen, frei von jeder Voreingenommenheit, den herunterprasselnden Regen und lausche hinterher auf die Ruhe und blicke z.B. auf die Blütenblätter und schaue Dir einmal die noch dort befindlichen Regentropfen bewußt an.
Ich garantiere Dir, Du wirst hören was ich vorher und nachher höre und sehen was ich meine.
[/blue]

[red](abgesehen davon, dass die zweifache verwendung des "wieder" in einer strophe sprachlich unschön ist).

[blue]Das tut mir leid.[/blue]

[/red]im gegenteil, vielmehr "verzaubern" deine regentropfen "selbst Blüten, mit einem glitzernden Schein".
versteh das gedicht somit nicht und finds in sich nicht schlüssig.
liebe grüße,
Prosa.

[blue]Herzliche Grüße,
Andrea[/blue]
 
P

Prosaiker

Gast
"Muss denn unbedingt immer vor allem, was sich beruhigt ein Krieg oder ein Chaos vorangehen. Beobachte einmal mit all Deinen Sinnen, frei von jeder Voreingenommenheit, den herunterprasselnden Regen und lausche hinterher auf die Ruhe und blicke z.B. auf die Blütenblätter und schaue Dir einmal die noch dort befindlichen Regentropfen bewußt an.
Ich garantiere Dir, Du wirst hören was ich vorher und nachher höre und sehen was ich meine."

du hast mich falsch verstanden, was natürlich auch daran liegen mag, dass ich mich schlecht ausgedrückt habe. ich weiss was du meinst und wusste es vorher schon - das jedoch tut nichts zur sache. wenn du in deinem gedicht in keiner silbe von einer unruhe sprichst, ist es konfus, auf einmal ein "auch wieder" einzubringen, es ergibt sprachlich überhaupt keinen sinn, weil ein "auch wieder" sich immer auf andres, vorangegangenes bezieht.

"das sehe ich anders ... ein Regentropfen glitzert wie ein Diamant und kann vieles verzaubern"

AHA? dem habe ich nie widersprochen - ich meinte etwas komplett anderes, namentlich das bild von den regentropfen als NETZ; und damit haben diamanten und verzauberungen nichts zu tun. ich habe gesagt: regentropfen als netz? kann ich mir nicht vorstellen, weil sie eben miteinander nicht verknüpft sind, wie es beispielsweise kreuzungspunkte in einem spinnennetz sind.
dass es dir leid tut glaube ich nicht, es war auch bloß ein gedanke von mir, ein verbesserungsvorschlag, und sowas sollte dir freilich keineswegs leid tun.
also, einen schönen abend von
Prosa.
 



 
Oben Unten