Walther
Mitglied
Relativ
Was heißt es, heute noch an Gott zu glauben?
Der Mensch erforscht die Welt. Ob er versteht?
Am Ende ist das Wissen obsolet.
Da hilft kein Rechnen und kein Worte Klauben.
Beim Sterben ist’s die Hoffnung, die vergeht,
Wenn Kälte, Schmerz, die letzten Sinne rauben,
Wenn Wissenschaft und Weisheit längst verstauben
Und jeder Atemzug ums Leben fleht.
Die Sicherheit der Nähe wird zur Ferne.
Und der Ereignishorizont erscheint jetzt schief.
Wär jetzt der Heiland nah, man hätt’ es gerne.
Am Ende wird Erkenntnis relativ.
Was helfen Lichtgeschwindigkeit und Sterne,
Wenn sich der Tod leis’ ins Gedächtnis rief?
Was heißt es, heute noch an Gott zu glauben?
Der Mensch erforscht die Welt. Ob er versteht?
Am Ende ist das Wissen obsolet.
Da hilft kein Rechnen und kein Worte Klauben.
Beim Sterben ist’s die Hoffnung, die vergeht,
Wenn Kälte, Schmerz, die letzten Sinne rauben,
Wenn Wissenschaft und Weisheit längst verstauben
Und jeder Atemzug ums Leben fleht.
Die Sicherheit der Nähe wird zur Ferne.
Und der Ereignishorizont erscheint jetzt schief.
Wär jetzt der Heiland nah, man hätt’ es gerne.
Am Ende wird Erkenntnis relativ.
Was helfen Lichtgeschwindigkeit und Sterne,
Wenn sich der Tod leis’ ins Gedächtnis rief?