Roddy Dangerblood, du hast mir das Lachen geschenkt und das Leben genommen

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Tiefgang

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Das Blau meines Blues und das viele Rot vermischen sich in meiner Brust.
Es entsteht ein Gerinnsel. Aus gestern, aus heute und vielleicht auch aus morgen – aus dir, mir und ein wenig auch aus uns.
Roddy, ich muss an dich denken.
Und grinsen.

Mit schwerfälligem Beat vibriert sich ein Rinnsal von dort unten zum Kopf und mündet in einem Meer aus Spektralfarbe.
Aber es leuchtet nicht.
Im Gegenteil – dunkler wird es.
Roddy, wann geht mir ein Licht an?
Noch grinse ich. Wie du.

Ich manövriere zwischen dem Grau und dem Schwarz der Nächte – strahlend und zielgerichtet, wie immer.
Und dennoch komme ich nie an, wie immer.
Roddy, bist du jemals schon angekommen?
Du weißt es nicht.
Und grinst. Wie du es immer machst.

Etwas Glänzendes von Innen scheint sich nach außen gestülpt zu haben.
Ich fühle mich geschält.
Und drinnen den Putz von den Wänden bröckeln.
Wie lange noch hält mich dieses poröse Gerüst zusammen, Roddy?
Wie lange noch?
 



 
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