Romantikbremse

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M

Mollero

Gast
Ich sitz' am Fenster, schau' hinaus,
Schneeflockenwirbel vor dem Haus.
Die Flocken tanzen sacht' zur Erde,
ich spür', wie ich romantisch werde.
Schließlich versink' ich ganz und gar
in diesem Schauspiel, wunderbar,
denn mich verzaubert gar und ganz
der spielerische Flockentanz.
Auf einmal träum' ich vor mich hin,
die Kindheit kommt mir in den Sinn:
Schneemann bauen, Schneeballschlacht,
dem Frost getrotzt, getobt, gelacht,
Schlittenfahrt hinab ins Tal...
Doch da wird mir mit einem Mal,
durch meines Weibes Stimme, laut
die Träumerei total versaut.
"Schluss mit träumen! Gehsteig fegen!"
Und so wird aus dem weißem Segen
eine ungeliebte Last,
gefror'nes Wasser, das man hasst.
 

Rhea_Gift

Mitglied
Hallöle,

hat Witz, aber die Wiederholung stört:

Ich sitz' am Fenster, schau' hinaus,
Schneeflockenwirbel vor dem Haus.
Die [blue]Flocken tanzen[/blue] sacht' zur Erde,
ich spür', wie ich romantisch werde.
Schließlich versink' ich [blue]ganz und gar[/blue]
in diesem Schauspiel, wunderbar,

(>>würd die folgenden zwei Zeilen einfach streichen:)

denn mich verzaubert [blue]gar und ganz[/blue]
der spielerische [blue]Flockentanz[/blue].

...

>>holpert klanglich auch insgesamt hier und da - sonst nett zu lesen.

LG, Rhea
 
H

Heidrun D.

Gast
Hallo Mollero,

von der Idee her recht nett, wenn auch etwas ausgelutscht (wer kennt sie nicht, die zeternden Ehefrauen?) und rhythmisch leider ziemlich verfehlt.

Wie wäre es, wenn du dich einmal intensiver mit einem ordentlichen Metrum beschäftigtest? Das ist für (fast alle) erlernbar und stände diesem Formgedicht besser zu Gesicht.

Liebe Grüße
Heidrun
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Mollero,

mir gehts wie Heidrun. Abgegriffener Witz, lyrisch mehr als fade und zu viele Apostrophen.
Da könnte eine Überarbeitung helfen.

cu
lap
 



 
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