SCHWARZ

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Kata

Ich verstehe nicht.

Der erste Absatz ist noch klar.
Diffuse Sorgen, ein Berg Sorgen, teils "harte Brocken" (Stein), teils in Wirklichkeit nur Lästigkeiten (Staub).
Man weiss, es wird etwas kommen, es zeichnet sich aber noch nicht konkret ab (Profil). Hier gefiele mir das Wort Kontur übrigens weitaus besser.

Der zweite Absatz ist für mich nicht nur rätselhaft sondern der Vorgang erscheint mir gar falsch oder zumindest zu stark verkürzt.
Du lauschst und bist bereit. Du bist also noch in einem Stadium der Passivität (das allein durch die Bereitschaft noch nicht überwunden ist) und jetzt kommst Du ohne Umschweife und nähere Erklärungen zum glücklichen Ende.

Du magst lilienweiss lächeln, wenn Du zurückblickst auf die Sorgen, die Du heute hattest aber in der anderen Richtung sind immer noch schwarzen Staub und schwarze Steine.

Du unterschlägst dem Leser völlig den notwendigen Perspektivwechsel, respektive die Bewältigung. Der Prozess ist unvollständig und zwar derart unvollständig, dass es der Leser nicht als Kunstgriff sondern als Mangel empfinden muss.

So sehe ich es jedenfalls.

Ich hoffe, Du kannst diese Zeilen als ernstgemeinte Textkritik annehmen und tust sie nicht als Nörgelei eines "unlyrischen Analytikers" ab.

Danke!

Gruss

Jürgen
 

kata

Mitglied
Ich öffne mich dem Wandel, der mit dem Leiden immer im Wechsel steht. Dazwischen mag gar nichts passieren: es nennt sich "Stilles Warten" (ertragen)
Daher ist die 2. Strophe verkürzt
Perspektive kann sich der Leser individuell aussuchen.
Der Prozess des ganzen Lebens kann nie vollständig werden, sonst werde wir nicht als dumm sterben. Entwicklung dauert sehr lange Zeit, durchwandert Leid und Glück und alles ist eine Nervfrage: aushalten oder aufgeben

Danke für deine rückmeldung
werde es nicht als "Nörgelei" einstufen
lg kata
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
:D ...ich bin so schrecklich schlecht im Ertragen, vielleicht hab ichs ja deshalb nicht verstanden....

Hallo Kata

Ich verstehe nun besser aber auch fürs Ertragen liefern Deine Zeilen nicht den geringsten Hinweis. Ein einziges Wort mehr würde genügen. So, finde ich, lässt Du allzuviel offen.
(Muss man latürnich nicht so sehen.)

Aufgrund Deines Kommentars gehe ich übrigens davon aus, den ersten Teil richtig verstanden zu haben.

Hilf den anderen Lesern und mir mit dem zweiten noch ein wenig auf die Sprünge. Ja?!:)

LG

Jürgen
 



 
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