Schalk kontra Grautage

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MarenS

Mitglied
Schalk kontra Grautage

An manchen Tagen könnt‘ man schier verzweifeln.
Sie haben schon im Morgengrauen Löcher!
Der Wecker schrillt viel lauter als er sollte,
und schau, da draußen regnet‘s, noch und nöcher!

Der Toast zu dunkel, er war schon trocken,
Die Marmelade schmeckt auch schon nach Alk,
Die Butter eiskalt und hart wie Kruppstahl,
Wer da noch lächelt hat wahrhaft viel Schalk!


Zu meinem Glück hab ich in solchen Fällen
Davon genug, ich fand‘s in meiner Wiege.
Versuch nur diesen Tag mir zu vergällen!
Umsonst! Da ich mich selbst nicht unterkriege!

15. Mai 2009
MarenS
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Maren!

Ein trotzig geschriebenes Mutmachgedicht.
Mein Problem habe ich mit der kursiv gedruckten Strophe. Die habe ich jetzt bestimmt zehnmal gelesen und ich bekomme einfach keinen Rhythmus hinein, das hakt irgendwie.
Die erste und die dritte Strophe sind in Ordnung.
Ich persönlich würde auch die Ausrufezeichen entfernen, das wirkt zu aufdringlich.
Ach ja: Der Titel ist klasse!

Liebe Grüße
Manfred
 

MarenS

Mitglied
Für deinen Kommentar vielen Dank, Manfred. Bei den Ausrufezeichen sind mir wohl ein paar zuviel aus den Tasten geflutscht, da hast du Recht. Ich werde das etwas zurücknehmen.

Die mittlere Strophe ist vollkommen anders zu lesen als eins und drei. Sie ist aus einem Guss, denke ich, aber ich habe sie mit Absicht kursiv gesetzt, damit man gewarnt ist. Lies sie mal wie einen Sprechgesang, das klappt prima.

Danke für dein Lob bezüglich des Titels, offen zugegeben: Er gefällt mir selber sehr gut.

Liebe Grüße von Maren
 

MarenS

Mitglied
Schalk kontra Grautage

An manchen Tagen könnt‘ man schier verzweifeln.
Sie haben schon im Morgengrauen Löcher!
Der Wecker schrillt viel lauter als er sollte,
und schau, da draußen regnet‘s, noch und nöcher!

Der Toast zu dunkel, er war schon trocken,
Die Marmelade schmeckt auch schon nach Alk,
Die Butter eiskalt und hart wie Kruppstahl,
Wer da noch lächelt hat wahrhaft viel Schalk!


Zu meinem Glück hab ich in solchen Fällen
Davon genug, fand ihn in meiner Wiege.
Versuch nur diesen Tag mir zu vergällen!
Umsonst! Da ich mich selbst nicht unterkriege!

15. Mai 2009
MarenS
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Maren!

Danke, die Sache mit dem Sprechgesang hat funktioniert.
Es unterstreicht die trotzige Grundaussage des Gedichts - ein zorniges Stampfen mit dem Fuß.

Liebe Grüße
Manfred
 

MarenS

Mitglied
Schalk kontra Grautage

An manchen Tagen könnt‘ man schier verzweifeln.
Sie haben schon im Morgengrauen Löcher!
Der Wecker schrillt viel lauter als er sollte,
und schau, da draußen regnet‘s, noch und nöcher.

Der Toast zu dunkel, er war schon trocken,
Die Marmelade schmeckt auch schon nach Alk,
Die Butter eiskalt und hart wie Kruppstahl,
Wer da noch lächelt hat wahrhaft viel Schalk!


Zu meinem Glück hab ich in solchen Fällen
Davon genug, fand ihn in meiner Wiege.
Versuch nur diesen Tag mir zu vergällen!
Umsonst. Da ich mich selbst nicht unterkriege.

15. Mai 2009
MarenS
 



 
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