Elmar Feische
Mitglied
Schau mir in die Augen, Kleiner
Als ich neulich wieder mal,
morgens mich im Spiegel sah,
fuhr die Angst mir in die Glieder
ganz schön grau wird das Gefieder.
Oben auf das Hauptes Spitze
wird’s gefährlich in der Hitze.
Weiter unten, rechts und links
trübe Augen, wie ne Sphinx.
Und die Nase ganz schön rund
porentief und reichlich bunt.
Nähern wir uns jetzt dem Munde,
früher gab er frohe Kunde;
heute dient er ganz profan
als Versteck für’n Wackelzahn
Drum herum wie zwei Schabracken,
zieren mich die Hängebacken.
Nutzlos und ganz ohne Zweck
liegt das Kinn im Schwabbelspeck
Seitlich Schläfen, kahl geschoren,
mit zwei großen Abstehohren.
All das ruht mit viel Geschick
auf dem Hals, ganz kurz und dick.
Epilog:
Um das ganze zu verbergen,
hau den Spiegel ich in Scherben
Und ich seh’ mich, wie ich bin,
wunderschön und mitten drin,
in dem bunten prallen Leben.
Darauf lasst uns einen heben.
Bleibt nur noch, ich hab die Wahl,
zwischen perfekt und astral.
Ja, und dann ist alles wild
auf dies schöne Mannesbild.
Als ich neulich wieder mal,
morgens mich im Spiegel sah,
fuhr die Angst mir in die Glieder
ganz schön grau wird das Gefieder.
Oben auf das Hauptes Spitze
wird’s gefährlich in der Hitze.
Weiter unten, rechts und links
trübe Augen, wie ne Sphinx.
Und die Nase ganz schön rund
porentief und reichlich bunt.
Nähern wir uns jetzt dem Munde,
früher gab er frohe Kunde;
heute dient er ganz profan
als Versteck für’n Wackelzahn
Drum herum wie zwei Schabracken,
zieren mich die Hängebacken.
Nutzlos und ganz ohne Zweck
liegt das Kinn im Schwabbelspeck
Seitlich Schläfen, kahl geschoren,
mit zwei großen Abstehohren.
All das ruht mit viel Geschick
auf dem Hals, ganz kurz und dick.
Epilog:
Um das ganze zu verbergen,
hau den Spiegel ich in Scherben
Und ich seh’ mich, wie ich bin,
wunderschön und mitten drin,
in dem bunten prallen Leben.
Darauf lasst uns einen heben.
Bleibt nur noch, ich hab die Wahl,
zwischen perfekt und astral.
Ja, und dann ist alles wild
auf dies schöne Mannesbild.