Scheideweg

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Venus

Mitglied
Liebe Lonely,

bitte, gestatte mir einige kurze Anmerkungen zu deinen Gedanken.

Sie sind im Kern ihres Ursprunges gut und hehr. Dein Ansatz zeugt von tiefen Wurzeln. Ich würde mir wünschen, du möchtest noch ein wenig nach ihnen graben…

Vielleicht möchtest du, gemeinsam mit mir, versuchen dein Werk unter objektiven Voraussetzungen zu betrachten.

Wenn du einen Gedanken im Titel anmerkst, möchtest du vermeiden, selben im Fließtext erneut zu gebrauchen; das mutet gerne wie eine bequeme oder besser unwissende Wortwiederholung (Scheideweg).

Du arbeitest in diesem Werk mit Sinnbildern (Wirkteppich des Geistes) und kreierst gute Wortschöpfungen (Gedankenzäune). Leider verlierst du dich dann unterwegs in die (sog.) laxe Realität (berauschende Wildbäche).

Konzentriere deinen Bericht auf eine mögliche Stilrichtung. Schreibe metaphorisch oder lebensnah. Das erhöht die Glaubwürdigkeit und die Bereitschaft des Lesers, deinen Gedanken zu trauen. Du musst (trotz des Widerspruchs, der innewohnt) immer glaubhaft bleiben. Sprunghaftigkeit schafft Misstrauen. Im Misstrauen verliert das Auge des Lesers seine Beziehung. Zu dir und zu deinem Text. Es fliegt fort – oder einfach darüber…

Ich wünsche mir sehr, dass dich meine persönlichen Anmerkungen nicht gekränkt haben.
Gerne werde ich deine Gedanken auch künftig verfolgen. Sie sind es allemal wert.

Herzliche Grüße,
Gabriele
 

Lonelysoul

Mitglied
Liebe Gabriele,

deine Anmerkungen haben mich nicht gekränkt.
Sie besitzen eine Reihe guter Vorschläge die
ich aber nicht wirklich umsetzen kann, da ich
weder Germanistik studiert habe, noch besitze ich
Kenntnisse über irgendwelche Stilrichtungen usw.
Meine Gedichte entstehen aus einem Gefühl heraus
welche ich auf meine Weise versuche aufs Papier
zu bringen. Vielleicht mag das für viele zu
einfach klingen doch bin ich nicht gewillt mich
in irgendwelche Schubladen pressen zu lassen.

Liebe Grüße

Lisa
 



 
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