Astrid_Thuerriedl
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Es war genau 10 Uhr, als Andrea nach einem lustigen Abend mit Freunden ihre Wohnung betrat. Sie ließ ihre Tasche und den Schlüssel erschöpft im Vorraum auf den Boden fallen.
Ein schönes, warmes Bad schien ihr im Moment am besten gegen ihre Erschöpfung. Da sie das Ambiente etwas romantisch und entspannend gestalten wollte, zündete sie rund um die Badewanne kleine Kerzen an und drehte leise Jazzmusik auf. Das war es, was sie jetzt brauchte. Romantische Einsamkeit. Während die Musik das Bad mit einem wohligen Klang ausfüllte, ließ sie das Wasser in die Badewanne einlaufen und gab einige Spritzer Rosenöl hinein. Sofort verströmte das heiße Wasser einen wunderbaren Duft. Sie befreite sich aus den stark nach Rauch riechenden Kleidern und ließ ihren Körper in das angenehm warme Wasser gleiten.
Sie war mit ihren Gedanken weit weg, als sie plötzlich das Klirren von Glas wahrnahm. Erschrocken fuhr sie hoch und versuchte zu lokalisieren, von wo das Geräusch kam. Sie wohnte im zweiten Stock, also musste sie nicht befürchten, dass irgend jemand einbrechen wollte, denn dazu würde er eine Leiter brauchen. Und wer würde sich schon so eine Mühe machen?
Mit der rechten Hand fischte sie nach einem Handtuch, das bereits neben der Wanne lag und wickelte es sich um den triefnassen Körper.
Andrea war eine sehr neugierige Person, also wollte sie unbedingt wissen, was genau zerbrochen war und vor allem, warum.
Sie schlich sich aus dem Bad und in ihr kleines Wohnzimmer, mit Blick auf den Hinterhof.
Sie hatte Recht. Das Geräusch war von hier gekommen, was die gebrochene Scheibe des Fensters bewies. Das Fenster sah aus als wäre ein etwas größerer Gegenstand dagegen geworfen worden. Ein Stein. Nach einigen Blicken durch den Raum fand sie ihn. Er lag in der gegenüberliegenden Ecke. Gott sei Dank hatte er keinen größeren Schaden angerichtet. Na ja eine neue Fensterscheibe würde sie sowieso bezahlen müssen.
Als sie sich bückte, um den Stein auf zu heben, bemerkte sie den Zettel, der mit einem Gummiband daran befestigt war. Es war ein sorgfaltig zusammengelegtes Stück Papier. Mit vor Aufregung zitternden Händen entfaltete sie es.
„Morgen. 20:00 im Park“ waren die Worte, die mit blauer Tinte und in säuberlicher Handschrift geschrieben, auf dem Zettel standen. Was hatte das zu bedeuten?
Es war Sommer, und da die Nächte nicht kalt waren, beschloss sie, das Fenster so zu belassen und erst am nächsten Tag den Glaser anzurufen. Mit dem Zettel in der Hand ging sie zurück ins Bad. Das Wasser war mittlerweile abgekühlt und sie beschloss die Kerzen zu löschen, das Wasser ab zu lassen und ins Bett zu gehen.
Mittlerweile war es schon halb 12. Da sie Urlaub hatte, gab es genügend Zeit um am nächsten Morgen ordentlich auszuschlafen. Den Zettel legte sie auf ihren Nachttisch. Als sie um 1 Uhr immer noch wach lag und sich den Kopf über die Nachricht zerbrach, beschloss sie noch etwas zu lesen. Leider konnte sie sich nicht auf den Inhalt des Buches konzentrieren. Was hatte das nur alles auf sich?
Irgendwann war sie wohl doch eingeschlafen, denn als sie ihre Augen aufschlug, war es taghell und die Ziffern auf ihrem digitalen Wecker zeigten 11:00. Zeit aufzustehen und sich Gedanken darüber zu machen, was sie wohl heute um 20:00 tun würde. Sollte sie es wagen und in den Park gehen, ohne zu wissen was sie dort erwartete? Vielleicht würde ein ordentliches Frühstück sie auf eine Idee bringen, in welchem Zusammenhang das alles stand. Es konnte doch kein Wildfremder sein. Immerhin war das Steinattentat gezielt ausgeführt worden. Woher wusste er, wo sie wohnte? War es überhaupt ein er? Ratlos stocherte sie in ihrem Müsli herum.
Die Zeit verging und mittlerweile war es schon 12 Uhr.
Nein, heute war irgendwie kein Tag zum Kochen, also beschloss Andrea in das kleine italienische Restaurant an der Ecke ihrer Straße zu gehen. Dort gibt gab es vorzügliche italienische Gerichte. Schnell zog sie sich eines ihrer kurzen Sommerkleider über und schlenderte verträumt die Straße hinunter. Ihre Gedanken waren bei dem seltsamen Stück Papier und dem mysteriösen Autor der Worte.
Das Essen war wie immer köstlich und die etwas dickere Inhaberin stets zu einem kleinen Scherz aufgelegt. Die Spaghetti waren schneller weg als sie zubereitet wurden und da noch nicht all zu viel Zeit vergangen war, beschloss Andrea, noch ein wenig durch die Stadt zu schlendern.
Stunden lang zusammen ging sie völlig ziellos und gedankenversunken durch die kleinen Gässchen und Sträßchen. Erst als sie wieder vor ihrem Haus stand, wanderte ihr Blick auf die Uhr, und da es mittlerweile schon etwas spät geworden war, hastete sie die Treppe hinauf. Sie würde hin gehen, das stand fest.
Nach einer schnellen Dusche begab sie sich in Ihr Schlafzimmer, probierte sich durch eine Reihe von Kleidungsstücken und tänzelte damit vor dem Spiegel herum. Nach einer Weile kam sie sich schon ein bisschen lächerlich vor und nahm einfach ein schwarzes kurzes Kleid und die dazu passenden Schuhe. Warum so elegant? Na ja, sie wusste ja nicht, wem sie begegnen würde. Noch ein wenig Make-up und ein kleines Haarstyling und ihr Outfit war perfekt. Millerweile zeigte die Uhr viertel vor 8 und sie wusste, es war Zeit zu gehen.
In ihrer Magengegend breitete sich ein komisches Gefühl aus und sie wusste nicht genau, was es bedeuten sollte. Glück, Gefahr oder beides? Ihre Füße betraten den weichen Kies im Park und sie wusste, wie nah sie ihrem Ziel war. Wo genau im Park sollte sie eigentlich um 8 Uhr sein? Diese Frage erübrigte sich, als sie plötzlich von hinten gepackt wurde ...
Ein schönes, warmes Bad schien ihr im Moment am besten gegen ihre Erschöpfung. Da sie das Ambiente etwas romantisch und entspannend gestalten wollte, zündete sie rund um die Badewanne kleine Kerzen an und drehte leise Jazzmusik auf. Das war es, was sie jetzt brauchte. Romantische Einsamkeit. Während die Musik das Bad mit einem wohligen Klang ausfüllte, ließ sie das Wasser in die Badewanne einlaufen und gab einige Spritzer Rosenöl hinein. Sofort verströmte das heiße Wasser einen wunderbaren Duft. Sie befreite sich aus den stark nach Rauch riechenden Kleidern und ließ ihren Körper in das angenehm warme Wasser gleiten.
Sie war mit ihren Gedanken weit weg, als sie plötzlich das Klirren von Glas wahrnahm. Erschrocken fuhr sie hoch und versuchte zu lokalisieren, von wo das Geräusch kam. Sie wohnte im zweiten Stock, also musste sie nicht befürchten, dass irgend jemand einbrechen wollte, denn dazu würde er eine Leiter brauchen. Und wer würde sich schon so eine Mühe machen?
Mit der rechten Hand fischte sie nach einem Handtuch, das bereits neben der Wanne lag und wickelte es sich um den triefnassen Körper.
Andrea war eine sehr neugierige Person, also wollte sie unbedingt wissen, was genau zerbrochen war und vor allem, warum.
Sie schlich sich aus dem Bad und in ihr kleines Wohnzimmer, mit Blick auf den Hinterhof.
Sie hatte Recht. Das Geräusch war von hier gekommen, was die gebrochene Scheibe des Fensters bewies. Das Fenster sah aus als wäre ein etwas größerer Gegenstand dagegen geworfen worden. Ein Stein. Nach einigen Blicken durch den Raum fand sie ihn. Er lag in der gegenüberliegenden Ecke. Gott sei Dank hatte er keinen größeren Schaden angerichtet. Na ja eine neue Fensterscheibe würde sie sowieso bezahlen müssen.
Als sie sich bückte, um den Stein auf zu heben, bemerkte sie den Zettel, der mit einem Gummiband daran befestigt war. Es war ein sorgfaltig zusammengelegtes Stück Papier. Mit vor Aufregung zitternden Händen entfaltete sie es.
„Morgen. 20:00 im Park“ waren die Worte, die mit blauer Tinte und in säuberlicher Handschrift geschrieben, auf dem Zettel standen. Was hatte das zu bedeuten?
Es war Sommer, und da die Nächte nicht kalt waren, beschloss sie, das Fenster so zu belassen und erst am nächsten Tag den Glaser anzurufen. Mit dem Zettel in der Hand ging sie zurück ins Bad. Das Wasser war mittlerweile abgekühlt und sie beschloss die Kerzen zu löschen, das Wasser ab zu lassen und ins Bett zu gehen.
Mittlerweile war es schon halb 12. Da sie Urlaub hatte, gab es genügend Zeit um am nächsten Morgen ordentlich auszuschlafen. Den Zettel legte sie auf ihren Nachttisch. Als sie um 1 Uhr immer noch wach lag und sich den Kopf über die Nachricht zerbrach, beschloss sie noch etwas zu lesen. Leider konnte sie sich nicht auf den Inhalt des Buches konzentrieren. Was hatte das nur alles auf sich?
Irgendwann war sie wohl doch eingeschlafen, denn als sie ihre Augen aufschlug, war es taghell und die Ziffern auf ihrem digitalen Wecker zeigten 11:00. Zeit aufzustehen und sich Gedanken darüber zu machen, was sie wohl heute um 20:00 tun würde. Sollte sie es wagen und in den Park gehen, ohne zu wissen was sie dort erwartete? Vielleicht würde ein ordentliches Frühstück sie auf eine Idee bringen, in welchem Zusammenhang das alles stand. Es konnte doch kein Wildfremder sein. Immerhin war das Steinattentat gezielt ausgeführt worden. Woher wusste er, wo sie wohnte? War es überhaupt ein er? Ratlos stocherte sie in ihrem Müsli herum.
Die Zeit verging und mittlerweile war es schon 12 Uhr.
Nein, heute war irgendwie kein Tag zum Kochen, also beschloss Andrea in das kleine italienische Restaurant an der Ecke ihrer Straße zu gehen. Dort gibt gab es vorzügliche italienische Gerichte. Schnell zog sie sich eines ihrer kurzen Sommerkleider über und schlenderte verträumt die Straße hinunter. Ihre Gedanken waren bei dem seltsamen Stück Papier und dem mysteriösen Autor der Worte.
Das Essen war wie immer köstlich und die etwas dickere Inhaberin stets zu einem kleinen Scherz aufgelegt. Die Spaghetti waren schneller weg als sie zubereitet wurden und da noch nicht all zu viel Zeit vergangen war, beschloss Andrea, noch ein wenig durch die Stadt zu schlendern.
Stunden lang zusammen ging sie völlig ziellos und gedankenversunken durch die kleinen Gässchen und Sträßchen. Erst als sie wieder vor ihrem Haus stand, wanderte ihr Blick auf die Uhr, und da es mittlerweile schon etwas spät geworden war, hastete sie die Treppe hinauf. Sie würde hin gehen, das stand fest.
Nach einer schnellen Dusche begab sie sich in Ihr Schlafzimmer, probierte sich durch eine Reihe von Kleidungsstücken und tänzelte damit vor dem Spiegel herum. Nach einer Weile kam sie sich schon ein bisschen lächerlich vor und nahm einfach ein schwarzes kurzes Kleid und die dazu passenden Schuhe. Warum so elegant? Na ja, sie wusste ja nicht, wem sie begegnen würde. Noch ein wenig Make-up und ein kleines Haarstyling und ihr Outfit war perfekt. Millerweile zeigte die Uhr viertel vor 8 und sie wusste, es war Zeit zu gehen.
In ihrer Magengegend breitete sich ein komisches Gefühl aus und sie wusste nicht genau, was es bedeuten sollte. Glück, Gefahr oder beides? Ihre Füße betraten den weichen Kies im Park und sie wusste, wie nah sie ihrem Ziel war. Wo genau im Park sollte sie eigentlich um 8 Uhr sein? Diese Frage erübrigte sich, als sie plötzlich von hinten gepackt wurde ...