Schizzoismus

2,00 Stern(e) 1 Stimme

dissidentin

Mitglied
Ein ururalter Text, aber gerade irgendwie passend...



Unsere so logische Welt hat ihre eigenen Gesetze
Gesellschaftliche Hetze gegen all die Gegensätze
Schwere Geschütze scharmützeln die ureigenste Psyche
Und ich verkriech mich in mich selbst bevor ich genesend erblühe

Man kennt mich in Franken als the furious dreamconnection
Bin bekannt, krank und kurios, mich durch hiesige scene zu flexen
Bin ´n Schizzo, zumindest von Ärzten attestiert
Doch es ist nicht so, ich hab nur meine Welten korrigiert
Räumte radikal raus den Mist - genannt Realität
Hab ´nen Wald voller Träume gesät, zum Aufwachen ist´s zu spät
In meinen Räumen seht ihr mich lichte Farben umsäumen
Innere Stimmen betäuben, könnt meine Narben beäugen
Erklimme spittend Höhenzüge, die ich „normal“ nur versäume
Umstrittene Formelflüge, die ich als „kausal“ bezeuge
Enttarn´ Höllenintrigen, die mich banal betrügen
Durchschaue diese spielend, nen MC macht die Übung
Die Zeremonie beherrsche ich, das brachte mir die Fügung
Ihr seht mich nicht fliehn, eher belachen jede Trübung
Mich faszinieren die Kniffe, die mein Geist mir beschert
Ich focussiere Feinschliffe, bereise den Teil der mir gefällt

Unsere so logische Welt hat ihre eigenen Gesetze
Gesellschaftliche Hetze gegen all die Gegensätze
Schwere Geschütze scharmützeln die ureigenste Psyche
Und ich verkriech mich in mich selbst bevor ich genesend erblühe

Mit surrealistischen Gedanken bescher ich das Mikrophon
Realistisch betrachtet ist Wahnsinn ne gesunde Reaktion
Trotzdem schafft sich mich - die Schwerkraft - auf den Boden
Das Aufsetzen is sachte, denn sie möcht´ mich nicht bedrohn
Die Illusion ist aufgehoben, die Welt erscheint nun materiell
Im O-Ton ohne Schonung sie sich mir entgegenstellt
Die Kälte meiner Trabanten weckt das Verlangen abzutauchen
In die Wälder hinter der Bande, alte Gedanken abzustauben
Mit Göttern zu verhandeln, sarkastische Spötter zu verdammen
Als Schöpferin durch fantastische Dörfern wandernd
Doch ich überhöre das Whispern, die schönen Stimmen der Sirenen
Zwar süß wie Vögel singend, doch verstörend wie Schritte im Nebel
Und ich leiste Widerstand, gegen die mich lockende Versuchung
Hab ein Ventil gefunden, fand im HipHop meine Berufung
Aus input wird nun output, keine Stauung weil Frust raus mus
Bereit mit Worten ein System, in dem ich meinen Traum buch.
 

dissidentin

Mitglied
Ein ururalter Text, aber gerade irgendwie passend...



Unsere so logische Welt hat ihre eigenen Gesetze
Gesellschaftliche Hetze gegen all die Gegensätze
Schwere Geschütze scharmützeln die ureigenste Psyche
Und ich verkriech mich in mich selbst bevor ich genesend erblühe

Man kennt mich in Franken als the furious dreamconnection
Bin bekannt, krank und kurios, mich durch hiesige scene zu flexen
Bin ´n Schizzo, zumindest von Ärzten attestiert
Doch es ist nicht so, ich hab nur meine Welten korrigiert
Räumte radikal raus den Mist - genannt Realität
Hab ´nen Wald voller Träume gesät, zum Aufwachen ist´s zu spät
In meinen Räumen seht ihr mich lichte Farben umsäumen
Innere Stimmen betäuben, könnt meine Narben beäugen
Erklimme spittend Höhenzüge, die ich „normal“ nur versäume
Umstrittene Formelflüge, die ich als „kausal“ bezeuge
Enttarn´ Höllenintrigen, die mich banal betrügen
Durchschaue diese spielend, nen MC macht die Übung
Die Zeremonie beherrsche ich, das brachte mir die Fügung
Ihr seht mich nicht fliehn, eher belachen jede Trübung
Mich faszinieren die Kniffe, die mein Geist mir beschert
Ich focussiere Feinschliffe, bereise den Teil der mir gefällt

Unsere so logische Welt hat ihre eigenen Gesetze
Gesellschaftliche Hetze gegen all die Gegensätze
Schwere Geschütze scharmützeln die ureigenste Psyche
Und ich verkriech mich in mich selbst bevor ich genesend erblühe

Mit surrealistischen Gedanken bescher ich das Mikrophon
Realistisch betrachtet ist Wahnsinn ne gesunde Reaktion
Trotzdem schafft sich mich - die Schwerkraft - auf den Boden
Das Aufsetzen is sachte, denn sie möcht´ mich nicht bedrohn
Die Illusion ist aufgehoben, die Welt erscheint nun materiell
Im O-Ton ohne Schonung sie sich mir entgegenstellt
Die Kälte meiner Trabanten weckt das Verlangen abzutauchen
In die Wälder hinter der Bande, alte Gedanken abzustauben
Mit Göttern zu verhandeln, sarkastische Spötter zu verdammen
Als Schöpferin durch fantastische Dörfern wandernd
Doch ich überhöre das Whispern, die schönen Stimmen der Sirenen
Zwar süß wie Vögel singend, doch verstörend wie Schritte im Nebel
Und ich leiste Widerstand, gegen die mich lockende Versuchung
Hab ein Ventil gefunden, fand im HipHop meine Berufung
Aus input wird nun output, keine Stauung weil Frust raus mus
Bereit mit Worten ein System, in dem ich meinen Traum buch.
 



 
Oben Unten