Schlaf mit mir

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Morgaine

Mitglied
Schlaf mit mir

Wach liege ich, wartend auf ihn,
quälend sehne, bete ich ihn herbei,
wälzend suche ich ihn in den Kissen,
dass er mich in die Arme nimmt.

Heutige Augenblicke, drängende Bilder
bahnen sich unaufhörlich ihren Weg,
Muss die Augen öffnen, Nacht sehen
um sie im Dunklen auszuschliessen.

Gedankenfäden verschlingen mich,
schlängeln, verwirren, verirren sich;
der Tag kreuzt seine Klingen
kämpft laut in meinem Gehirn.

Zeit dehnt sich aus, spielt wider mich,
da seufzt die Tür befreiend auf
und Dein Schatten gleited leis zu mir,
nähesuchend unter meine Decke.

Ich fühle Dich und lausche ich endlich
dem schlafenden Klang Deines Atems
der meine Gedanken klärt, hinein begleitend
- in die wartenden Arme des Schlafes.
 

Morgaine

Mitglied
schwierig...

schwierig, schwierig...

ich hatte anfangs auch vor nur zwei oder drei Strophen zu schreiben, aber dann floss es unaufhörlich (hach - wie immer detailverliebt).

Ich habe jetzt erst mal überlegt, was mir so unwichtig ist, dass ich es rausschmeißen kann, bis jetzt sind es nur vier einzelne Zeilen.

Ob ich die (und mehr) rausklamüsern kann und es dann noch flüssig wirkt, muss ich ausprobieren.

Mal sehen, vielleicht kommen ja noch paar Anregungen dazu...

Erst mal danke

LG
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Morgaine,

in der ersten Strophe sollte mindestens ein "ich" hinaus.
Ich glaube das geht in die Richtung Künstlichkeit, die Stoffel sieht.
Ein "heutiger Augenblick" ist schon recht verquer. An sich schon ein interessantes Wortkonstrukt, da Du aber sonst keine Wortexperimente nutzt - wirkt es wohl auch künstlich.

Die dritte Strophe ist top.

In der vierten ist Dir ein d an "gleitet" gerutscht.

Auch in der letzten Strophe könnte ein "ich" fliehen.
Aus "lausche ich" könnte man "belausche" machen (mit "den" dann in der nexten Zeile).


cu
lap
 



 
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