Schuhschmerz

Malte

Mitglied
Meinen Schuh hast du an dich genommen
Mit deinem Fuß hast du ihn genossen
Sachte umschloss er deinen Zeh
Tat dir nicht im geringsten weh
Deine Ferse trat mit ihm wunderbar
Es fühlte sich an recht sonderbar

Deinen Schritt hat er gut abgefangen
Doch du bist mit ihm nicht weit gegangen
Hast ihn lieber in den Schrank gestellt
Dort wo er steht wie abbestellt
Läufst lieber Barfuss herum
Dummdidumm

Malte
 
S

Skorpion

Gast
Camel Boots-die einzig Wahren

Mmhh, tja.
Also, ich fänds als Slogan für eine Schuhwerbung echt Klasse.
Damit will ich nicht sagen dass es mir überhaupt nicht gefällt, aber das Thema erweckt irgendwie generell nicht so die lyrischen Gefühle...Ich meine, als nächstes kommt dann ein Gedicht über Socken ??
Aber probier doch mal was unter einem anderen Thema??
 

Malte

Mitglied
Einen schönen Tag Skorpion,

es mag sein, daß es dir nicht so gut gefällt. Das ist etwas natürliches. Wie kommst du nur auf Schuhwerbung? Dies war mir bis eben überhaupt nicht in den Sinn gekommen. Lustig.
Weshalb ich ein anderes Thema wählen sollte, demnächst oder irgendwann, ist mir jedoch bei weitem nicht klar, jedenfalls nicht so wie du es anscheinend meinst.

Liebe Grüße
Malte
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, Malte und Skorpion,

Warum denn nicht von den Socken? Ein Gedicht über Schuhe ist weder keine Kunst noch beleidigend.
Was kommt denn noch? ... Mit dieser Phrase wird oft mehr kaputt gemacht, als sich derjenige vorstellt, der sie verwendet.
Sie ist ein Gesprächskiller und verlangt Rechtfertigung.
Sie dient dazu, den anderen kleinzumachen, zu vernichten, macht einen aber doch immer wieder nur selber klein, wenn man sie verwendet.

Socken sind ein sehr weites Thema ...

Warum kein Gedicht darüber?

Socken haben Bedeutung:

Als kurzer Strumpf helfen sie, Fußschmerz zu beseitigen. Als Hausschuh ersetzen sie gar die Schuhe, als Mensch möchte man heute nicht mehr so gern als Socke bezeichnet werden. Ich bin von den Socken. Ich socke ab (ich gehe los ...)


Der Pfadfinder Ralf aus Großglocken
hat wunderlich riechende Socken,
[ 6]erst zieht er sie an,
[ 6]weit wandert er dann,
"Die bleiben jetzt dran ..." sagt er trocken.

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Maltes Gedicht gefällt mir.
Es sind die unbedeutenden Dinge des Alltags, die wirklich Bedeutung haben, nicht die gierigen Dinge des Jahrhunderts.
 

Malte

Mitglied
Deutungen

Oh, das gibt mir ja viel Spielraum auf was das "Leichtfüssig" bezogen sein kann. *freu*

Lieben Gruß
Malte
 



 
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