Schwarze Seele

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B

Blackmail

Gast
Die schwarze Seele !

Wie so oft gehe ich durch die Menschenmassen, blicke nach links und blicke nach recht. Ich erblicke weiße, braune, rote Gesichter, doch sind alle nur schal, blass und ausgebrannt, wie Masken hinter denen nichts ist, keine wirkliche Regung, kein wirklicher Gedanke. Es wird mir übel, es widerstrebt mir und ich muss aufstehen aus mir selbst, muss mich antreiben denn ich will nicht so werden wie Sie, leere Hüllen, Gesichter die umherwandeln und denken sie können leben.

Montag bis Freitag arbeiten, am Abend fernsehen am freien Tagen Talkshows sehen. Immer an das Wochenende denken, das Wochenende welches die Sorgen wegspült. Die Momente an denen der Rüthmus der Musik mein Aussehen verändert und das des Gegenüber wichtig wird, jene Momente in denen ich mich frei fühle und tanze, ficke, kämpfe, denke, schreibe, ficke und tanze. Alles nur Betrug, nichts ist echt, alles nur Ablenkung vor dem warum, dem wieso, vor dem was mache ich und was will ich erreichen. Die Ziele dir mir wirklich wichtig sind, die mir etwas sagen wollen, auch wenn ich sie nur versucht habe zu erreichen, jene die mein Leben bereichern und auf die ich zurückschauen kann.

Und so laufe ich durch die Masken der Menschen, die nur ihr Wochenende im Blick haben, ihre Güter für das bessere Leben. Maske an Maske, Mensch an Mensch und alle gleich. Ein Strom der an mir vorbeizieht und versucht mich in seine Richtung zu reißen, doch es gelingt ihm nicht, denn ich habe ihn durchschaut, ich weiß was er beabsichtigt, welche Tricks er anwendet um dich zu umgarnen zu verwöhnen, mit was er lockt, dieser Strom. Auch wenn ich mich ihm hingebe um einen ruhigen Kopf zu bekommen, auch wenn ich jene wenigen Menschen treffe und mich mit ihnen Vergnüge im Raume jener Gemütlichkeit, bleibe ich mir doch selbst treu und widerstrebe der Masse, versuche sie zurückzuhalten, schlage und boxe um mich und versuche die Menschen aufzuwecken.

Der Schlaf hat sie gepackt, ummantelt mit seinen feinen Fäden der Gier, ein Geflecht gewoben das einem den Raum nimmt, bis man sich schließlich nicht mehr bewegen kann, und sich ergibt in seine Trägheit des Körpers und des Geistes. Doch manchmal kommt in einem die Erinnerung zurück, die Erinnerung daran wie es war, als man noch mehr war als nur ein Cocon aus Trägheit, eine Puppe der Gesellschaft, ein Marionette die hierhin und dahin springt, wenn man nur ein bisschen an den Fäden zieht. Solche Momente suche ich in den Gesichtern der Menschen, in deren Augen, dem Spiegel der Seele. Mit meiner schwarzen Seele ziehe ich an deren Herzen, versuche es herauszureißen um es ihnen vors Gesicht zu halten, sodass sie es sehen müssen, sehen was für ein kümmerlicher Broken Fleisch daraus geworden ist, ein schwarzes etwas mit roten Blutspuren, wo einst ein lachendes Kinderherz war.

Ein Zucken und Erschrecken fährt durch die Gesichter jener, und ihre Augen Spiegeln wie Wasser in das man einen Stein geworfen hat um auf den Grund schauen zu können. Dieser Moment der Verzweiflung ist die wahre Weisheit eines Menschen, ein richtiger und wahrer Moment, nichts gespielt, nichts verändert keine Maske, keine Rolle, es steht nur die Pure Angst in den Gesichtern und sie wissen es.

Sie wissen was sie besitzen, was sie verpasst haben und wie oft sie schon gescheitert sind, wie oft sie es versucht haben, doch die Bequemlichkeit sie wieder in ihren gemütlichen Stuhl zurückgepresst hat. Und so gehen sie dahin mit ihren weißen, schalen Masken, jenen leeren Hüllen, die wahren Geister dieser Welt und versuchen zu vergessen das es mehr gibt. Sie haben Angst davor es zu entdecken, haben Angst davor, dass ein Mensch mit einer schwarzen Seele sie erwecken könnte und sie alles von neuem ertragen müssten.

von
Feuerbrand
Friend of Blackmail
 

Zinndorfer

Mitglied
Hallo Blackmail, vielleicht gehst du noch mal über den Text und nimmst die ganzen Fehler raus. Der Inhalt des Textes ist auch nicht wirklich neu, der depressiv-undifferenzierte Blick Jugendlicher auf die Erwachsenenwelt. So what? Keine Ahnung, ob das jemand interessant findet, das können dir vielleicht jüngere Leser sagen. Gruß Zinndorfer


Wie so oft gehe ich durch die Menschenmassen, blicke nach links und blicke nach [red]recht. [/red]Ich erblicke weiße, braune, rote Gesichter, doch sind alle nur schal, blass und ausgebrannt, wie [red]Masken hinter[/red] denen nichts ist, keine wirkliche Regung, kein wirklicher Gedanke. Es wird mir übel, es widerstrebt mir und ich muss [red]aufstehen aus mir selbst[/red], muss mich antreiben denn ich will nicht so werden wie [red]Sie[/red], leere Hüllen, Gesichter die umherwandeln und [red]denken sie[/red] können leben. Das ist eine arge Litanei ...

Montag bis Freitag arbeiten, am Abend [red]fernsehen am freien Tagen [/red]Talkshows sehen. s.o. Immer an das Wochenende denken, das Wochenende welches die Sorgen wegspült. Die [red]Momente an denen[/red] der [red]Rüthmus[/red] der Musik mein Aussehen verändert und das [red]des Gegenüber [/red]wichtig wird, jene [red]Momente in[/red] denen ich mich frei fühle und tanze, ficke, kämpfe, denke, schreibe, ficke und tanze. Alles nur Betrug, nichts ist echt, alles nur Ablenkung vor dem [red]warum, dem wieso, vor dem was mache ich und was will ich erreichen. [/red]Die Z[red]iele dir [/red]mir wirklich wichtig sind, die mir etwas sagen wollen, auch wenn ich sie nur versucht habe zu erreichen, jene die mein Leben bereichern und auf die ich zurückschauen kann.
 
D

Denschie

Gast
Hallo,
der Text hat sprachliche Mängel, da stimme ich zu.
Das macht ihn unausgegoren.
Dennoch gibt es einige Stellen, die mich gerade
in ihrer Unausgegorenheit ansprechen.
Die Momente an denen der Rüthmus der Musik mein Aussehen verändert und das des Gegenüber wichtig wird, jene Momente in denen ich mich frei fühle und tanze, ficke, kämpfe, denke, schreibe, ficke und tanze. Alles nur Betrug, nichts ist echt, alles nur Ablenkung vor dem warum, dem wieso, vor dem was mache ich und was will ich erreichen.
Ich kann's verstehen. Ich hätte es nie so ausgedrückt
und würde es heute erst recht nicht so schreiben.
Dennoch berührt es mich.
Und ich finde es ganz spannend, den
depressiv-undifferenzierte Blick Jugendlicher auf die Erwachsenenwelt
zu lesen. Noch spannender wäre es in sprachlich
sorgfältigerer Form.
Viele Grüße,
Denschie
 



 
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