Schwebende Schwere

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Schwebende Schwere

Unüberbietbare Aktivität,
daraus wohl nichts mehr wird,
was mich umtreibt schon,
die Ungerechtigkeit des Alters
aus Rückblick Erlebtem
eines Helden in Angstblüte.

Immer schneller vorwärts
die bewegende Reise,
Gedanken verbleiben
im goldenen Herbst,
verweilen in Sehnsucht
hinüber nach schönen Tagen.

Symptome von Leidenschaften,
die Weggefährten beklagen,
von oberflächlicher Reize
einer Liebe noch einmal,
aus Verzweiflung ernst
dem Schmerz ergeben.

Alles durchzumischen,
in dem Erinnerungszeremoniell,
ohne klare Strukturen
nichts mehr für die Zukunft,
wenn machbar, dann
zur unmöglichen Gegenwart.

Dialoge versanden,
münden in Schweigen,
in Trümmern der Vergangenheit
vorübergehend einzurichten,
läßt sich nichts findet
auf festem Fundament.

Gesten der Zuneigung
lassen kurz Innehalten,
verschieben das Finale
eines bewegten Lebens,
mit schwebender Schwere
der Empfindungswelt.
 



 
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