Ralf Langer
Mitglied
Schweigen
In mir sind keine Worte mehr,
von jenen, die im Sommer sprossen,
die sich, wie Federn leicht ergossen
aus meiner sternbeschienenen Stirn.
Ihr fehlt mir jetzt! Gedanken,
die auch im Winter reifen,
und den Schnee zu ketten wissen.
Wo seid ihr, Sätze,
die erst blühen, wenn der Frost
über die Felder zieht.
Ich kenn euch nicht,
nur Kriechtierträume sprießen
aus dem Kopf zum Mund
und enden dann
an meiner Gletscherzunge.
Schweigen
In mir sind keine Worte mehr,
von jenen, die im Sommer sprossen,
die sich, wie Federn leicht ergossen
aus meiner sternbeschienenen Stirn.
Ihr fehlt mir jetzt! Gedanken,
die auch im Winter reifen,
und den Schnee zu ketten wissen.
Wo seid ihr, Sätze,
die erst blühen, wenn der Frost
über die Felder zieht.
Ich kenn euch nicht,
nur Kriechtierträume sprießen
aus dem Kopf zum Mund
und enden dann
an meiner Gletscherzunge.
Schweigen