Schwelbrand

Schwelbrand

weißt Du
immer wenn wir beklommen unter den Türen
abschied genommen in den augen
ein schwimmen mit schwüren
und vernunft in den stimmen
dass ewig brüderlich freundschaft
uns bliebe und all meine liebe
nahm ich ganz leise und unerfüllt
mit zugück auf die reise
war in mir ein beben
ich dachte im gehen mein leben
blieb stehen

weißt Du
schon auf der Straße wuchsen die bilder
und mit jedem der schilder die schreiben
jetzt bist du weit
ward mir so schwer und ich wär
gerne umgekehrt und geblieben
doch du warst nur bereit mich
wie die Schwester den Bruder zu lieben


weißt Du
ich wollte es in mir verstecken
um keine enge in dir zu wecken
und hab mich bemüht um respekt
und um Acht doch bei Nacht
hat es in mir verzehrend geglüht
aber die Angst hieß mich schweigen
dir nicht zu zeigen wie`s um mich steht
beinahe zu spät hab ich Fragen erkannt
ob es Liebe ist was ich Liebe genannt
oder nur ein schwelender Brand
hab ihn gelöscht und verbannt

Schwelbrand

weißt Du
immer wenn wir beklommen unter den Türen
abschied genommen in den augen
ein schwimmen mit schwüren
und vernunft in den stimmen
dass ewig brüderlich freundschaft
uns bliebe und all meine liebe
nahm ich ganz leise und unerfüllt
mit zurück auf die reise
war in mir ein beben
ich dachte im gehen mein leben
blieb stehen

weißt Du
schon auf der Straße wuchsen die bilder
und mit jedem der schilder die schreiben
jetzt bist du weit
ward mir so schwer und ich wär
gerne umgekehrt und geblieben
doch du warst nur bereit mich
wie die Schwester den Bruder zu lieben


weißt Du
ich wollte es in mir verstecken
um keine enge in dir zu wecken
und hab mich bemüht um respekt
und um Acht doch bei Nacht
hat es in mir verzehrend geglüht
aber die Angst hieß mich schweigen
dir nicht zu zeigen wie`s um mich steht
beinahe zu spät hab ich Fragen erkannt
ob es Liebe ist was ich Liebe genannt
oder nur ein schwelender Brand
hab ihn gelöscht und verbannt

Ja, dieses Scheißgefühl hast du in bewundernswerter Weise herübergebracht. Ich bin wieder mal staunend begeistert.

VG Thomas

Schwelbrand

weißt Du
immer wenn wir beklommen unter den Türen
Abschied genommen in den Augen
ein Schwimmen mit Schwüren
und Vernunft in den Stimmen
dass ewig brüderlich Freundschaft
uns bliebe und all meine Liebe
nahm ich ganz leise und unerfüllt
mit zurück auf die Reise
war in mir ein Beben
ich dachte im Gehen mein Leben
blieb stehen

weißt Du
schon auf der Straße wuchsen die Bilder
und mit jedem der Schilder die schreiben
jetzt bist du weit
ward mir so schwer und ich wär
gerne umgekehrt und geblieben
doch du warst nur bereit mich
wie die Schwester den Bruder zu lieben


weißt Du
ich wollte es in mir verstecken
um keine Enge in dir zu wecken
und hab mich bemüht um Respekt
und um Acht doch bei Nacht
hat es in mir verzehrend geglüht
aber die Angst hieß mich schweigen
dir nicht zu zeigen wie`s um mich steht
beinahe zu spät hab ich Fragen erkannt
ob es Liebe ist was ich Liebe genannt
oder nur ein schwelender Brand
hab ihn gelöscht und verbannt

Balu,

es gefällt mir ausnahmslos gut. Was soll man da noch groß sagen?

LG, Franzi

Das ist große Klasse, Balu, inhaltlich wie auch vom Aufbau her. Diese Innenreime gefallen mir ausnehmend gut zum Inhalt.

Ein diffiziles Thema fein angefasst und verpackt.

Grüße von Maren