Schwingen

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Schwingen


Wie der Adler
Ruhe
gleitet er vor
mir weg
davon
Er fliegt
und weiß wohin
nicht so ich
ihm folgend
Seine Schwingen
unberührt

Schwarz schwarz
schwarz ist die Nacht
um mich
schwarz ist meine Seele
bin schwach
ich will weg
weg nur ein einziges Mal
weg vom Pfahl
der Weg so schmal

Ich will weg
nur ein einziges Mal
sterben einmal
weg von Qual sterben
ich liege in Scherben
ich weiß bescheid
Scheidt ich bin
ein brennender Holzscheit
ein Hexenfeuer
es ist bald vorbei
verbrannt
ausgebrannt
wie schön

weg ich will sterben

weg nur ein einziges Mal

nie mehr vor mir herflüchten weg

Ruhe und weg
wie die Schwinge eines Adlers
ewig Ruhe
 
S

scarda

Gast
Hallo m-D

Würde mich das von dir geschriebenen berühren, ich würde depressiv. Irgendwie kommt es mir da gerade recht, dass du „Schwarz schwarz schwarz ist die Nacht“ geschrieben hast und es in mir zu trällern beginnt: „Blau, blau, blau blüht der Ozean…“

„weg ich will sterben / weg nur ein einziges Mal“ schreibst du, das wird so kommen – hoffentlich später als du dir das jetzt vorstellen kannst. Aber es ist mit Sicherheit kein geeigneter Wunsch.

Übrigens: ‚“Holzscheit“ schreibt man mit „t“

Scarda, (die eben an einer Trauerrede für einen Arbeitskollegen herumformuliert hat und deshalb in schlechter Stimmung ist)
 



 
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