lokisskald
Mitglied
Seele
Zäh quillt der Fäulnis blutig Mark,
gerinnt und stockt der Hoffnung Weg.
In trägen Träumen wir verzagt,
verottet ist der letzte Steg
und Wogen, gärend, stinkend schlagen
an Hafenmauern schwarz von Kot;
von Auswurf liegt der Sinn begraben,
das kühne Werk geriet zum Schrott.
Das Streben, Wollen, Wünschen, Denken,
der Mut das Schicksal selbst zu lenken,
die Freiheit selbst den Hieb zu führen,
vergessen, hinter zu viel Türen.
Versichert geht der freie Geist,
versackt im Pfuhl der kleinen Ängste
und mit den Ketten die er schleift
klirrt er sich selber Totentänze.
Verwesung liegt auf diesem Ort,
Gestank den selbst die Maden meiden.
Kein Wind trägt diesen Odem fort
aus Furcht und selbstgerechtem Leiden.
Zäh quillt der Fäulnis blutig Mark,
gerinnt und stockt der Hoffnung Weg.
In trägen Träumen wir verzagt,
verottet ist der letzte Steg
und Wogen, gärend, stinkend schlagen
an Hafenmauern schwarz von Kot;
von Auswurf liegt der Sinn begraben,
das kühne Werk geriet zum Schrott.
Das Streben, Wollen, Wünschen, Denken,
der Mut das Schicksal selbst zu lenken,
die Freiheit selbst den Hieb zu führen,
vergessen, hinter zu viel Türen.
Versichert geht der freie Geist,
versackt im Pfuhl der kleinen Ängste
und mit den Ketten die er schleift
klirrt er sich selber Totentänze.
Verwesung liegt auf diesem Ort,
Gestank den selbst die Maden meiden.
Kein Wind trägt diesen Odem fort
aus Furcht und selbstgerechtem Leiden.