Seelen für Satan die 2.

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RedBaron

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Präsident Wush mochte ihn einmal gut leiden und es wäre für ihn ein leichtes gewesen im Land der großen Freiheit Karriere zu machen. Er hätte sein Leben gut regeln können und jedes Jahr einen neuen Aston Martin kaufen können. Das ist aber nie die Bestimmung gewesen. Die Bestimmung offenbart sich nur zur rechten Zeit und alle Wege bis dahin dienen der inneren Reife. Da kann die Seele viele Leben durchmachen, bis es endlich soweit ist. Nicht einmal Gott wird je darüber entscheiden. In einem Buch steht: „Die Schönheit ist überall.“ Diesen einen, einfachen Satz zu verstehen, reicht meist ein Leben nicht aus. Schönheit kann trügerisch sein und verführen und um die wahre Schönheit zu finden, die, die überall ist, kann sehr, sehr lange dauern. Denn es gibt nur eine Schönheit und die ist wirklich und unbeschreiblich.
Im nächsten Gedanken mischt sich Satan ein und es entwickelt sich ein Dialog.

SATAN: Was machst du dir Gedanken Süßer? Genieß das Leben einfach. Nimm die Frauen und mach es dir gemütlich.
(Satan steht nackt vor ihm)
STUART: Hi Luci, altes Haus, nervst du schon wieder?
SATAN: Nerven? Du kuckst mir ja verdächtig lange auf den Bauchnabel ... von unten ... hähä.
STUART: Tja Luci, immer diese alten Tricks, du bist viel größer als ich und ich muß! an dir hochschauen. Was gibt es neues?
SATAN: Och, du denkst zuviel.
STUART: Ach, das ist dir neu?
SATAN: Nein, du versuchst es nur immer wieder.
STUART: Ja, was soll ich darauf antworten?
SATAN: Du bist bequem geworden.
STUART: Ja, wenn ich dich zum denken habe.
SATAN: Ich bin das Leben und zeige dir meine Reize.
STUART: Hmmm ...
(Zeigt mit dem Finger der linken Hand nach unten)
SATAN: Was ist? Bin ich dir nie schön genug?
(Stuart muß lachen, Satan wird verlegen)
STUART: Dein Pferdefuß, der, ja wie soll ich es sagen. Es ist nicht mein Ding.
SATAN: Ich bin immer noch das Schönste Wesen auf dieser meiner Welt.
STUART: Hm? Deiner?
SATAN: Du denkst wieder nur!
STUART: Und du glaubst an deine Schönheit.
SATAN: Ich bin es!!!
STUART: Ein gefallener Engel bist du.
SATAN: Da muß ich aber lachen, schau dich an, wen hast du noch? Wen?
STUART: Ich habe mich gefunden, mich selber und nicht den Schatten.
SATAN: Rede nicht so in meiner Gegenwart. Du weißt gar nichts. Und bist ... Nichts.
STUART: Du willst einen, wie mich gewinnen für dich, einen ... Nichts?
SATAN: Ich will dir alles schenken, was du begehrst, einfach so. Frag´ nicht so.
STUART: Ich muß Verantwortung zeigen und solche, wie dich für ewig verbannen.
SATAN: Mit dieser Einstellung hast du alles verloren, was du je besessen hast. Du hast dich gefunden? Ach was. Ein armer Narr bist du. Und weißt gar nichts über diese Welt.
STUART: Du denkst zuviel Luci.
SATAN: Was heißt das? Ich sage nur wie es ist und wie du es besser haben kannst.
STUART: Du denkst außerdem für mich. Das ist gut. Ich hab nun Denkpause, oder?
SATAN: Mache dir nur einen Spaß mit mir! Du Narr!!!
STUART: Ich kann doch nichts mehr verlieren?
SATAN: Dich selber wirst du noch verlieren, dich selber. Das letzte was du noch hast. Hättest es gar nie finden müssen.
STUART: Ach, du willst meine Seele auch noch haben und willst mir deine Illusion von Schönheit dafür schenken?
SATAN: Es sind eure Illusionen. Ich verkaufe sie euch nur noch mal, um eure Seelen zu bekommen. Aber das kennst du ja schon.
STUART: Ja, die Verträge kenne ich schon. Aber sollte ich einen unterschreiben?
SATAN: Das wirst du! Auch du mußt leben.
STUART: Tja, das sind die feinen Unterschiede, die erst am Lebensende sichtbar werden. Nichtwahr Luci?
SATAN: Wie meinst du das?
STUART: Genau das, ja genau das. Leben und Leben.
SATAN: Ich sage den Menschen was Leben heißt. Nicht euer großer Schweiger, den ihr Gott nennt.
STUART: Ja du hast mich auch getäuscht aber ich kenne nun den Unterschied. Und das zählt.
SATAN: Du? – Du ? – da sieht ein Blinder mehr, als du meinst etwas zu erkennen.
STUART: Gibt nicht so an. Gott wirst du damit nie erreichen, du Vielwill.
SATAN: Mir werden die Seelen gehören. Und damit basta. Das andere ist Nebensache.
STUART: Von mir aus, dann kann ich ja gehen.
SATAN: Wie, gehen?
STUART: Na weg von der Erde hier. Du hast ja schon alle Seelen gekauft. Was macht dann noch mein Auftrag?
SATAN: Hm, na ja, ich will ja wieder Engel werden und mein Name soll wieder Lucifer sein.
STUART: Ja dann mach es doch so. Was sollte es mich interessieren?
SATAN: Gott mag mich nicht mehr und hat mir die Welt überlassen, um den Menschen zu testen. Ob er meinen Schmeicheleien und meiner Schönheit wiederstehen kann.
STUART: O Luci, du bist heute ätzend einschmeichelnd und – schön.
(Stuart schaut auf Satans´s Pferdefuß)
SATAN: Also machen wir einen Deal zusammen. Du legst ein gutes Wort beim Chef für mich ein. Und ich sorge dafür, dass wieder alle deine Freunde sind. Na, wie klingt das?
STUART: Naja, das ganze hat doch einen Pferdefuß. Ich bin immer noch verwirrt von den vielen Leuten, die damals zu mir kamen und der Chef ist ein Schweiger. Also was sollte es bringen?
SATAN: Mache es mir doch nicht so arg schwer.
STUART: Du, du hast mir das Leben schwer gemacht und dafür soll ich dich jetzt bedauern? Mache doch was du willst und fahre zurück zur Hölle.
SATAN: Nein, lasse uns doch mal ausführlich darüber reden.
STUART: O Ja, daß ich nicht lache. Du redest gerade mit einem Looser, einem Narren.
SATAN: Pinkel mir doch nicht so an den Karren.
STUART: Du armer Irrer, wolltest größer sein als der Chef, von deiner Schönheit noch so geblendet. Hattest wohl zu lange in den Spiegel geschaut? Wärest wohl besser vor lauter Eitelkeit gleich zersprungen.
SATAN: Du Hund, ich will es dir noch einmal ganz langsam erklären. Erstens mit wem du redest und was ich von dir möchte.
STUART: O Loosi, ä sorry Luci, du brillianter Rhetoriker und Seelenfänger. Dann mache es aber kurz und lasse deine Schleimereien mal weg.
SATAN: Ich bin großzügig und sehe über alles hinweg. Mein Angebot wird dich umhauen.
Also, ich habe die Welt für mich und kann mit den Menschen machen was ich will und wie ich es möchte. Nur die Hölle wird noch schlimmer werden. Aber freiwillig geht ja da keiner hin und deshalb rede ich den Leuten gut zu. Blende sie mit coolen Sachen und verführe sie zu allen Schandtaten, damit sie meinen, sie könnten Macht ausüben auf andere. Du könntest mir die Arbeit ernorm erleichtern, indem du allen das gibst was sie wollen. Ihre Eitelkeiten solltest du besser versorgen, so wie ein richtiger Arzt die Wunden der Kranken versorgt. Also ich gebe dir mal ein paar Beispiele. Gib den Menschen deine Ideen, lehre sie zu denken, daß sie mir dienen.
STUART: Moment du überforderst mich gerade mit zuhören. Ist es nicht so, daß du das große BEAST 666 auf die Menschen loslässt, wenn es soweit ist? Wofür brauchst du mich denn nun?
SATAN: Wenn ich aber das BEAST 666 kreiere, dann habe ich ganz beim Chef geloost. Ich werde niemals wieder ein Engel sein.
STUART: Ansprüche hast du sonst keine, was? Ich bin ein Looser und der große Meister sagt nichts mehr und du Kanallie lasse mich in Ruhe.
(Satan zürnt arg)
SATAN: So hat noch niemand mit mir je gesprochen. Das kommt daher, dass du nicht die Hölle kennst und ihre Qualen.
STUART: Ich kenne leider dich und das reicht mir ja schon. Deine Mitstreiter sind auch reichlich vorhanden und reden immer dasselbe. Ihr solltet mal über ein neues Konzept nachdenken. So was wie PR für die Hölle.
SATAN: Ja genau und du bist dafür der richtige. Du bist der Beste sogar. Ich habe es in der Hand aus dir was zu machen. Shooter oder Looser, entscheide du.
STUART: Ich mache mir gleich in die Hosen vor Erfurcht vor dem großen Meister. Also so hast du noch nie Profil gezeigt. Alle Achtung. Es wird noch was aus dir.
SATAN: Mache er nur seine Scherze mit mir und er wird sehen wo er landet.
STUART: O du mächtiger Bengel, willst du mich etwas hauen?
SATAN: Du wirst es verdammt schwer haben, da ist dein bisheriges Leben ein Zuckerschlecken dagegen gewesen. Und selbst das habe ich dir gründlich versaut.
STUART: Ja Sauereien kannst du nur zu gut. Dafür bist du wohl geboren. Und welche Gedanken du immer sendest. Einfach pervers, du armes Licht. Was heißt Lucifer bitte noch einmal?
SATAN: Wenn ich von hier verschwinde, dann komme ich nie mehr wieder. Und wenn du dich auf dieser Erde mal wichtig tun solltest, dann schicke ich dir das BEAST 666. Ich sage dir ja, es wird nicht einfach sein für dich, Wicht.
STUART: Denke er mal wieder daran, dass er Engel werden will. Der große Lichtbringer.
SATAN: Dann lasse mich endlich mal ausreden. Du fängst ja immer an zu streiten.
STUART: Ich kenne den, der Streit unter die Menschen bringt.
SATAN: Du lernst es nie. Aber höre er zu. Hm, wo war ich stehen geblieben?
STUART: Tja, wenn du es nicht mehr weißt.
SATAN: Ich habe immer noch sehr viel Macht.
STUART: Macht nichts.
SATAN: Alle Krankheiten könnte ich dir schicken.
STUART: Dann gehe ich für immer und du kannst dann nicht mal ein Streichholz anzünden.
SATAN: Was soll ich noch sagen dazu?
STUART: Mache es doch wie der Chef. Schweige.
SATAN: Ich weihe dich in meine Zauberei ein.
STUART: Der Chef schweigt ja anders, irgendwie.
SATAN: Ich werde alle Krankheiten und alles Üble von dir fortnehmen.
STUART: Aber Luci, nicht doch, nein das kannst du doch nicht machen. Du willst mich doch jetzt nicht verlassen?
SATAN: Ich mache dich zum Chef der Hölle.
STUART: Reden wir doch einmal von der Schönheit.
SATAN: Ja gerne, ich mache dich zum schönsten Jüngling weit und breit.
STUART: Ja Luci, genau, sage mir einmal was Schönheit ist.
SATAN: Wir machen den Deal und du wirst es dann sehen.
STUART: Ich werde gleich mal zum Worschtdealer gehen und mir eine Currywurst geben.
SATAN: Ich bin hier der brilliante Rhetoriker.
STUART: Ja sicher doch, wenn man dir Zeit lässt zum reden. Aber so doof bin ich ja auch nicht.
 



 
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