Seelenhauch

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Rantanplan

Mitglied
Während die Worte aus seiner Feder auf das Pergament flossen, wurde die Szenerie der Geschichte plötzlich, lebendig. Was seine Fantasie noch vor einem Augenblick ersonnen, ward von jetzt auf gleich Wirklichkeit. Das Mädchen - seine Schöpfung, stand mit einem Mal leibhaftig vor ihm, und lächelte ihn an. Und er erkannte mit plötzlicher Klarheit, dass sie, tief verborgen in seinem innersten Ich, schon immer existiert hatte. Sie hatte dornröschengleich in ihm geschlummert und darauf gewartet, durch einen sanften Kuss, seiner inneren Stimme wach geküsst zu werden. Und als er wie selbstverständlich ihren Namen hauchte, wurde ihm auf einmal die ganze Tragweite, die Unumkehrbarkeit seines Handelns bewusst.

Auf einen Schlag wusste er alles über sie, was es über sie zu wissen gab. Er wusste welches ihre Lieblingsstelle im Park war, er wusste wie ihre beste Freundin hieß, er wusste welche Kleider sie gerne trug, was ihre Lieblingsspeise war, ja sogar ihre Lieblingsfarbe kannte er. Ihre Wohnung war ihm vertraut, als hätte er selbst dort gelebt. Er wusste, dass sie eine Träumerin war und, dass ihr Bücher im Leben alles bedeuteten. Er wusste, dass sie noch niemals in ihrem Leben, Liebe erfahren hatte, aber schon ihr ganzes Leben danach auf der Suche war. Er erkannte, dass ihm zum ersten Mal in seinem Leben, das gelungen war, was einem Schriftsteller, im Laufe seines Lebens, zwangsläufig immer wieder geschehen musste. Er hatte einen Teil seiner Seele abgespalten, ihr Leben eingehaucht und ihr einen Namen gegeben.
 

Andraika

Mitglied
Mir sind direkt mehrere Komma-Fehler aufgefallen:

Während die Worte aus seiner Feder auf das Pergament flossen, wurde die Szenerie der Geschichte plötzlich (hier kein Komma) lebendig.
Das Mädchen - seine Schöpfung, (hier würde ich ein Spiegelstrich setzen) stand mit einem Mal leibhaftig vor ihm (kein Komma) und lächelte ihn an.
Sie hatte dornröschengleich in ihm geschlummert und darauf gewartet, durch einen sanften Kuss (kein Komma) seiner inneren Stimme wach geküsst zu werden.
Er wusste, dass sie eine Träumerin war und (kein Komma) dass ihr Bücher im Leben alles bedeuteten.
Er wusste, dass sie noch niemals in ihrem Leben (kein Komma) Liebe erfahren hatte, aber schon ihr ganzes Leben danach auf der Suche war.
Er erkannte, dass ihm zum ersten Mal in seinem Leben(kein Komma) das gelungen war, was einem Schriftsteller, im Laufe seines Lebens, zwangsläufig immer wieder geschehen musste.
 
U

USch

Gast
Hallo Rantanplan,
Er wusste, dass sie eine Träumerin war und, dass ihr Bücher im [red]Leben [/red]alles bedeuteten. Er wusste, dass sie noch niemals in ihrem [red]Leben[/red], Liebe erfahren hatte, aber schon ihr ganzes [red]Leben [/red]danach auf der Suche war. Er erkannte, dass ihm zum ersten Mal in seinem [red]Leben[/red], das gelungen war, was einem Schriftsteller, im Laufe seines [red]Lebens[/red], zwangsläufig immer wieder geschehen musste. Er hatte einen Teil seiner Seele abgespalten, ihr [red]Leben [/red]eingehaucht und ihr einen Namen gegeben.
So oft das Wort [red]Leben [/red]klingt nicht gut. Der Text läßt sich sicher noch verbessern. Vielleicht, wenn du magst, so:
Er wusste, dass sie eine Träumerin war und [strike]dass [/strike]ihr Bücher [strike]im Leben [/strike]alles bedeuteten. [strike]Er wusste[/strike] Auch, dass sie noch niemals [strike]in ihrem Leben,[/strike] Liebe erfahren hatte, aber schon ihr ganzes Leben danach auf der Suche war. Er erkannte, dass ihm zum ersten Mal [strike]in seinem Leben,[/strike] das gelungen war, was einem Schriftsteller[strike], im Laufe seines Lebens,[/strike] zwangsläufig immer wieder geschehen musste. Er hatte einen Teil seiner Seele abgespalten, ihr Leben eingehaucht und [strike]ihr [/strike]einen Namen gegeben.
Liebe Grüße und frohes Schaffen hier in der LL
USch
 

Rantanplan

Mitglied
Während die Worte aus seiner Feder auf das Pergament flossen, wurde die Szenerie der Geschichte plötzlich lebendig. Was seine Fantasie noch vor einem Augenblick ersonnen, ward von jetzt auf gleich Wirklichkeit. Das Mädchen - seine Schöpfung - stand mit einem Mal leibhaftig vor ihm und lächelte ihn an. Und er erkannte mit plötzlicher Klarheit, dass sie, tief verborgen in seinem innersten Ich, schon immer existiert hatte. Sie hatte dornröschengleich in ihm geschlummert und darauf gewartet, durch einen sanften Kuss seiner inneren Stimme wach geküsst zu werden. Und als er wie selbstverständlich ihren Namen hauchte, wurde ihm auf einmal die ganze Tragweite, die Unumkehrbarkeit seines Handelns bewusst.

Auf einen Schlag wusste er alles über sie, was es über sie zu wissen gab. Er wusste welches ihre Lieblingsstelle im Park war, er wusste wie ihre beste Freundin hieß, er wusste welche Kleider sie gerne trug, was ihre Lieblingsspeise war, ja sogar ihre Lieblingsfarbe kannte er. Ihre Wohnung war ihm vertraut, als hätte er selbst dort gelebt. Er wusste, dass sie eine Träumerin war und dass ihr Bücher alles bedeuteten. Er wusste, dass sie noch niemals Liebe erfahren hatte, aber schon ihr ganzes Leben danach auf der Suche war. Er erkannte, dass ihm zum ersten Mal das gelungen war, was einem Schriftsteller, zwangsläufig immer wieder geschehen musste. Er hatte einen Teil seiner Seele abgespalten, ihr Leben eingehaucht und einen Namen gegeben.
 
U

USch

Gast
Hallo Rantanplan,
noch etwas:
schon immer existiert [red]hatte[/red]. Sie [red]hatte [/red]dornröschengleich in ihm geschlummert und darauf gewartet, durch einen sanften Kuss seiner inneren Stimme wach geküsst zu werden.
Vorschlag: Und er erkannte mit plötzlicher Klarheit, dass sie, tief verborgen in seinem innersten Ich, schon immer [blue]existierte [/blue][strike]hatte[/strike]. Sie hatte dornröschengleich in ihm geschlummert und darauf gewartet, durch einen sanften Kuss seiner inneren Stimme wach geküsst zu werden. Das doppelte [red]hatte [/red]holpert etwas.

wurde ihm auf einmal die ganze Tragweite, die Unumkehrbarkeit seines Handelns [red]bewusst[/red].

Auf einen Schlag [red]wusste [/red]er alles über sie, was es über sie zu [red]wissen [/red]gab. Er [red]wusste [/red]welches ihre Lieblingsstelle im Park war, er [red]wusste [/red]wie ihre beste Freundin hieß, er [red]wusste [/red]welche Kleider sie gerne trug, was ihre Lieblingsspeise war, ja sogar ihre Lieblingsfarbe kannte er. Ihre Wohnung war ihm vertraut, als hätte er selbst dort gelebt. Er [red]wusste[/red], dass sie eine Träumerin war und dass ihr Bücher alles bedeuteten
Du hast die Tendenz zu Wiederholungen von Wörtern in kurzen Abständen. Darüber würde ich noch einmal nachdenken.
Für wußte könnte man schreiben: ihm wurde klar usw.

Der ganze Text ist sehr erklärend formuliert. Viellleicht kannst du da etwas mehr Gefühl (Seele) hineinbringen?!
LG USch
 

Andraika

Mitglied
Schon besser so! Jetzt lässt es sich sehr flüssig lesen.
Aber ich muss USch recht geben, es fehlt irgendwie das Gefühl, es ist zu sachlich, zu erklärend.
Allerdings komme ich gerade auch nicht drauf, wie man es machen könnte, sorry.
 



 
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