Gerd Geiser
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Es gibt ein Gespenst, das noch keiner je sah,
geschweige denn hörte, und doch ist es da.
Sein Unwesen treibt es hinter dem Auge
der Waschmaschine in heißer Lauge,
folgt mir des Nachts bis hinein in den Traum,
dann kämpf ich mit ihm, und ich seh doch nur Schaum.
Du garstiger Alp du, du widerlicher,
fühlst dich im Seifenschaum heimisch und sicher,
hältst dich auf meine Kosten gesund
und sorgst dich um nichts, du sorgst nur für Schwund.
Wann immer sich drehn in der Trommel die Socken,
weiß ich dich heimlich schon wieder frohlocken.
Zehn werf ich rein, und fünf hol ich raus,
der Rest ist verschwunden, das halt ich nicht aus.
Ich sag dir, dein Tun ist so mies und so ärmlich,
doch eins find ich schamlos und völlig erbärmlich:
Dass du dir von jedem gezockten Paar
einverleibst nur e i n Exemplar.
Aber irgendwann, du elender Schrat,
koch ich die Socken auf 100 Grad,
und dann schleuder ich sie im Morgenrot
eine ganze Stunde. Und dann bist du tot.
geschweige denn hörte, und doch ist es da.
Sein Unwesen treibt es hinter dem Auge
der Waschmaschine in heißer Lauge,
folgt mir des Nachts bis hinein in den Traum,
dann kämpf ich mit ihm, und ich seh doch nur Schaum.
Du garstiger Alp du, du widerlicher,
fühlst dich im Seifenschaum heimisch und sicher,
hältst dich auf meine Kosten gesund
und sorgst dich um nichts, du sorgst nur für Schwund.
Wann immer sich drehn in der Trommel die Socken,
weiß ich dich heimlich schon wieder frohlocken.
Zehn werf ich rein, und fünf hol ich raus,
der Rest ist verschwunden, das halt ich nicht aus.
Ich sag dir, dein Tun ist so mies und so ärmlich,
doch eins find ich schamlos und völlig erbärmlich:
Dass du dir von jedem gezockten Paar
einverleibst nur e i n Exemplar.
Aber irgendwann, du elender Schrat,
koch ich die Socken auf 100 Grad,
und dann schleuder ich sie im Morgenrot
eine ganze Stunde. Und dann bist du tot.