Shangaya (Leseprobe) (gelöscht)

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Lars Neumann

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Hallo chrissygirl

Habe gerade mir gerade deine Leseprobe zu Gemüte geführt. Dein Konzept gefällt mir, es bietet viele verschiedene Möglichkeiten dein Universum darzustellen. Mal mehr Fantasy, mal mehr Sci-Fi. Also ein „Star Wars“ dass seine „Magie“ nicht auf eine kleine Elite beschränkt, sondern einer ganzen Rasse mehr Fähigkeiten beschert. Mit einem weitaus größeren räumlichen Rahmen.
Handwerklich kann ich dir nicht wirklich helfen, da sind Andere fähiger als ich, denn ich schreibe selbst auch noch nicht all zu lange. Deshalb bin ich auch neidisch dass Du bereits in deinem Alter deine Fantasie bereits so gut „zu Papier“ bringst.
Aber deiner Physik kann ich ein bisschen auf die Sprünge helfen.
Eure Sonne ist etwas ganz Besonderes. Sie ist zwar klein, aber sie entstand aus mehreren Sternen. Sechs um genau zu sein. Es gab anfangs zu viele Sterne in eurem Sonnensystem, so hätte es auf keinem dieser Planeten Leben gegeben. Damals achtete man nicht wirklich auf diese Sterne. Man dachte nicht, dass sich daran was ändern würde und wir greifen nie und nimmer in die Natur ein. Jedenfalls nicht so extrem. Die sechs Himmelskörper entzogen sich gegenseitig ihre Energie und es gab viele gewaltige Explosionen und Sonnenstürme. Wir vermuteten, dass dieses, damals sehr junge, Sonnensystem bald kollabieren würde. Stattdessen erhob sich der kleinste der sechs Sterne. Eure heutige Sonne. Sie bekam die meiste Energie zusammen und entzog den restliches Sternen ihre gesamte Lebenskraft. Es dauerte Jahrtausende bis die fünf Sterne in Supernovas explodierten und somit ein wunderschönes Schauspiel boten. Zu dieser Zeit gab es nur zwei Planeten, welche um diese Lichtquellen kreisten. Beide wurden fast gänzlich zerstört. Die Felsbrocken sammelten sich weit ab der Sonne und umkreisten sie dort. Das tun sie bis heute.
Also:
Die Sonne hat eine Masse, diese entspricht der Energie die sie erzeugen kann. In der Sonne versteckte Energie ist fraglich, das „anzapfen“ dieser Energie von außerhalb wäre durchaus denkbar. Aber dass ist bei jeder Sonne so, nichts davon macht unsere Sonne zu etwas besonderem, sie ist eher durchschnittlich. Frag Harald Lesch. :)
Ein System aus sechs Sternen. Ich habe bis jetzt zwar nur von Doppelsternsystemen gehört, aber gehen wir mal davon aus, dass dies möglich ist.
Dann müssten deren Bahnen unheimlich konstant verlaufen, damit sie sich in tausenden von Jahren nicht in die Quere kommen. Die Massenziehung zwischen ihnen wäre extrem hoch, ihre Umlaufbahnen wären entweder sehr weit auseinander, oder die Sonnen kreisten in einer Geschwindigkeit umeinander die eher an Elektronen erinnert als an Himmelskörper. Bei großem Abstand besteht keine Möglichkeit dass sie sich gegenseitig Energie klauen. Je enger die Bahnen sind umso eher ist eine Kollision möglich.
Sind Bahnen so eng dass ein Stern dem anderen seine Masse/Energie entreißen kann, gewinnt immer der größere. Je weiter dieser Prozess fortschreitet umso enger wird die Bahn des kleineren, der „Diebstahl“ weitet sich aus, bis irgendwann der klägliche Rest einfach verschluckt wird. Also hätte die kleinere Sonne keine Chance gegen die anderen.
Womit wir bei den Supernovae sind.
Sterne erzeugen ihre Energie mit Fusion. In unserer wird Wasserstoff in Helium umgewandelt. Ist der gesamte Wasserstoff verbraucht hängt alles weitere von der Masse ab.
Ist die Masse gering, verebbt der Prozess, die geringe eigene Gravitation kann die Masse nicht mehr zusammen halten, sie dehnt sich aus. Es entsteht ein roter Riese. Ein Schicksal das unserer Sonne blüht.
Ist die Masse um ein vielfaches größer, wird der Prozess fortgesetzt bis zum Schluss Eisen entsteht. Dies ist das schwerste Element das mit Fusion erzeugt werden kann. Wenn dann der Prozess verebbt, ist die Gravitation so groß, dass die restliche Masse zuerst in sich zusammenfällt, um anschließend zu explodieren. In diesem Hexenkessel entstehen dann die schweren Elemente, wenn du Goldschmuck trägst weist du nun woher er stammt. Doch etwas bleibt übrig. Ein weißer Zwerg. In unserem Sonnensystem ist keiner, geschweige denn fünf davon.
Und wenn fünf Sonnen in unmittelbarer Nähe zu Supernovae werden, dürfte eine kleine Sonne wie unsere gar keine Chance haben. Es würde sie zerreißen.
Des weiteren frage ich mich: Haben sechs Sonnen, die sich gegenseitig Masse/Energie stehlen, sich verschlucken, zusammen genug Masse damit ein schwarzes Loch entsteht? Möglich.
Die zwei erwähnten Planeten würden durch die Gravitation auch mehr beeinflusst werden als durch die starke Strahlung. Denn deren Umlaufbahn wäre wahrscheinlich zu weit weg um überhaupt etwas von der Strahlung zu haben. Und ihre Reste wären weiter draußen als sie Heute sind.

Fazit:
Das Konzept ist sehr gut, auch wie du schreibst gefällt mir, aber du solltest dich entscheiden.
Entweder du korrigierst die Physik, denn sie ist die Basis deiner Geschichte, sie begründet zusammen mit Cherons Machtgier diesen Krieg. Wenn sie nicht stimmt, wirkt der Rest auch nicht glaubwürdig.
Oder du reduzierst den wissenschaftlichen Faktor auf ein Minimum, streichst die zu vielen Sonnen und konzentrierst dich auf den Krieg und ihre Heldin Jane. Du kannst immer noch erwähnen dass die Shangaya uns vor Schlimmerem bewahrt haben. Dass sie unsere Beschützer sind und wir noch nicht so weit sind alles darüber zu erfahren. Doch dazu muss unsere Sonne nichts besonderes sein. Du kannst ein Universum schaffen dessen Innerstes zwar nach den uns bekannten Gesetzen funktioniert, dass aber von den Shangaya beeinflusst werden kann. Durch ihre besondere „Magie“. Diese müsstest du nicht extra erklären oder begründen, sondern nur ihre Wirkung beschreiben. Sogar Reisen zwischen den Welten/Galaxien könnten mit dieser Magie funktionieren.

Ich freue mich schon auf das Ergebnis
Lars
 
A

Architheutis

Gast
Liebe Christin,

kleiner Tipp: Wenn Du den Text korrigierst, dann erscheint unter dem Text dies hier:

Version vom 02. 01. 2014 01:57
Da wird jeder Vorentwurf gespeichert. Dein Hinweis am Textanfang ist daher unnötig. Falls Du den Text nochmal änderst, dann mach das doch einfach weg. Erfahrene User sehen, dass er geändert wurde. ;-)

Zum Inhalt kann ich wenig sagen, da mich Sci-Fi-Literatur wenig interessiert. Ich hatte aber Schwierigkeiten mit der Vorstellung, das hier Krieg zwischen Galaxien geführt wird.

Es liegt alles so weit auseinander...

Brauchen Völker, die Galaxien bereisen können, noch wirklich Könige? Star Wars/ Star Trek zB haben ganz andere Gesellschafstmodelle.

Du erschaffst eine völlig neue Welt, das ist sehr, sehr schwierig. Es ist wichtig, dass sie in ihrer Logik schlüssig bleibt, nur dann funzt sie (zB Mittelerde, Hogwarts). Du musst also sehr aufpassen, dass Du den Faden nicht verlierst, dass Du immer selbst die Regeln einhälst, die Du in diese Welt gelegt hast. Du bist die Schöpferin; kein leichtes Los. ;-)

Was mich bei Fantasy im Allgemeinen immer sehr stört sind Dinge wie: Ausweglose Situation, nach menschlichem Ermessen gibt es kein Entrinnen, und plötzlich zaubert irgendeiner irgendwas aus dem Boden. Als Leser komme ich da nicht mehr mit, ich brauche auch bei Zauber einen Kern von Logik. Diese Logik kann man gerne frei erfinden, wichtig ist nur, dass sie in ihrer Welt schlüssig bleibt.

Die meiste Fantasy, die ich kenne, leidet an Erklärungsnotstand. Die wenig gute lasse ich mir aber gerne gefallen. ;-)

Du schaffst das schon, Dir wird hier ja auch geholfen.

Viel Erfolg,
Archi

PS: Bewerten kann ich nicht, da ich die Weltordnung des Textes (noch) nicht verstehe.
 

chrissygirl

Mitglied
@Archi; Okay, ich merks mir ;D
Es ist nur eine Leseprobe, ich bin eigentlich schon weiter und habe mir, bevor ich zu schreiben angefangen habe, Notizen gemacht um mich daran halten zu können. Das macht es für mich schon mal leichter, diese Regeln einzuhalten und nichts zu übersehen. Aber die Vorstellung ist schwer, das weiß ich. Ich habe da wirklich viel Phantasie... :)
 

Lars Neumann

Mitglied
Hallo chrissygirl, schon wieder.

Du änderst deinen Text ja schneller als ich lesen kann. Anscheinend verbringst du nicht so viel Zeit vor der Glotze oder der Playstation wie deine Altersgenossen. Welch positives Beispiel. ;-)
Deine neue Version gefällt mir wesentlich besser als die erste. Es lässt die Bedeutung der Erde im Dunkeln. Wer weiß schon wo Jane ihren Sohn versteckt hat? Der Film „Ich bin Nummer Vier“ hatte etwas ähnliches im Plot.
Aber ich hab noch ein wenig gefunden was mich stört.

Er wollte im Überfluss leben, selbst wenn er dafür über Leichen gehen müsste. Und genau das tat er. Er hatte euer Sonnensystem im Blick.
Wir erfuhren auch bald den Grund dafür;
Noch lange bevor Jane regierte, noch bevor es Shangaya offiziell gab, war die Milchstraße der Stützpunkt eines Bündnisses. Im Zentrum der Milchstraße wurde ein Treffen organisiert.
Kaum hast du die physikalischen Fallstricke entfernt, macht dir die Orientierung Schwierigkeiten. Das Treffen findet im Zentrum der Milchstraße statt. Der blaue Diamant wird dort erzeugt. Aber unser Sonnensystem befindet sich außen, in einem der Arme. Weit weg vom Zentrum. Was nicht schlecht ist. Denn im Zentrum stehen die Sterne dicht beisammen, es gibt regelmäßig Supernovae, weil dort die Sterne älter sind. Viel Strahlung und genau im Zentrum wird ein riesiges schwarzes Loch vermutet. Nicht gerade förderlich für Leben.
Warum änderst du Sonnensystem nicht in Milchstraße? Denn das schließt uns ja mit ein.

Von jedem Planeten innerhalb des heutigen Reiches Shangaya wurde die dominante Spezies eingeladen und es gab viele Verhandlungen.
Warum nur die dominanten? Hatten die anderen kein Mitspracherecht?

Die Idee des blauen Diamanten ist gut. Macht ist immer ein Grund um darum zu streiten, und dass willst du ja darstellen. Seine Größe ermöglicht Diebstahl und wer weiß schon was er von seiner Macht auf andere übertragen kann.

Er bildete eine Elite aus den Mächtigsten Magiern seines Reiches. So entstanden die Locs. Er hatte den ersten gegründet und es folgten tausende. Aber keiner dieser Locs war so mächtig wie Cherons, welcher aus insgesamt sieben Nekys zusammen gestellt war.
Du solltest den Zusammenhang von Locs und Nekys genauer darstellen. Was sind Nekys? Nur unterteilte Einheiten der Locs? Aber die Shangaya sind auch Nekys. Also sind Nekys die Magier, und Locs so etwas wie eine Arbeitsgruppe?

Ihr müsst wissen, dass wir zwar im Moment aussehen wir ihr, aber wir sind Nekys. Keine Menschen. Wir haben in unseren Genen... Besonderheiten.
Warum nur im Moment? Gleiches Äußeres schließt Andersartigkeit nicht aus. Aus genau diesem Grund erkennt man das Böse nicht auf den ersten Blick.

Dann gibt es noch Tzizil, ein von Anarchie beherrschter Teil.
Irgendjemand steuerte damals die Fähigkeiten derer, die diesen Teil besuchten. Niemand konnte dort seine volle Bandbreite an Magie nutzen und wenn jemand von Astrellia Tzizil betrat, so besaß dieser keinerlei nützliche Fähigkeiten mehr. Aber diese Art von Magie konnte nicht ausgebreitet werden. Egal was man versuchte; diese Eigenschaft verbreitete sich nicht über weitere Galaxien. Die fünftausend betroffenen behielten diese Eigenschaft aber und vereinten sich so langsam zu einem eigenständigen Reich. Immer noch von Anarchie geprägt, aber es war im Krieg gegen Astrellia mächtig und hilfreich.
Wenn jemand in seiner Magie eingeschränkt wird, sie sogar ganz unterdrückt wird, ist das schlecht. Warum sollte man versuchen dies auszuweiten? Vor allem solange man nicht weiß wer dafür verantwortlich ist, und was er damit bezweckt. Ich hätte eher davor Angst meine Fähigkeiten zu verlieren.
In Tzizil herrscht Anarchie. Das bedeutet keine klare Regierungsform. Systemlords und jede Menge Abschaum der nur am eigenen Reichtum oder seiner Position interessiert ist. Warum sollten die sich zusammenschließen und für andere kämpfen?

Man baute dort ein paar Planeten um und ließ Kriegsgefangene von Astrellia dort hin bringen. Ob Jane sie töten lassen wollte? Oh Gott, Nein! Die Astrellianer konnten sich dort ihr Leben aufbauen und bekamen faire Chancen um sich selbst etwas Frieden zu verschaffen.
Kriegsgefangene in einem Gebiet das frei von Magie ist mag intelligent sein. Aber wer um alles in der Welt will sein Leben dort aufbauen wo Anarchie herrscht? Freiwillig dort leben wo jederzeit jemand um die Ecke biegen kann um dein Eigentum wegzunehmen. Vorausgesetzt er lässt dich am Leben. Sieht so Frieden aus?

Der dritte Teil dieses Königreiches wurde Quadraz genannt. Er wurde von Amazonen bewohnt und eine Amazonenkönigin wurde ernannt.
Wurde Quadraz genannt?
Wurde von Amazonen bewohnt?
Ist das nicht mehr so?

Ich glaube das reicht vorerst, ich habe nämlich selbst einen ganzen Haufen Hausaufgaben von einem Forenredakteur aufbekommen. :p
Noch viel Spaß beim weiterschreiben.
Lars
 

chrissygirl

Mitglied
@Lars; Na dann viel Spaß mit deinen Hausaufgaben ;D
Ich habe den Text nochmal überarbeitet. Zu deiner Bemerkung; ich schaue nicht gerne Fern, da ich selber etwas tun muss. Ich kann nicht einfach auf der Couch sitzen und zuschauen, ich muss selber handeln oder mich einbringern. Eine Playstation o.Ä. besitze ich nicht, ich brauche so etwas nicht und mein Computer ist größtenteils für Hausaufgaben oder eben das Schreiben. :)
Aber ich gebs zu; ich zocke auch gerne! :D
GLG Chriss
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Kurz-Analyse:
Sprachlich (Stil und Rhythmus) sehr gut zu lesen. Für eine 14-Jährige eine Top-Leistung. Hier lauert ein echtes Talent …
Fantasie: Ok, für 14-jährige Schreiber eher normal.
Nachvollziehbarkeit: Etwas schwer, was bei einem Schreibanfänger bei so einem umfassenden Set aber eher normal ist.
Fachliche Belastbarkeit: Normal "schlecht" für eine 14-Jährige; ich nehme an, im Lauf der Jahre wächst das Wissen bzw. das Gespür dafür, an welchen Stellen du lieber mal recherchieren solltest.


Ich will jetzt hier nicht auf alle Details eingehen, nur auf ein paar Dinge hinweisen.

Das eine ist die Nachvollziehbarkeit: Je komplexer ein Set ist, den man entwirft, desto größer ist das Risiko, dass man entweder selbst die Übersicht verliert oder sich bei der Wiedergabe verheddert.
Ich zum Beispiel weiß immer noch nicht, was Astrellia ist. Am Anfang setzt du es mit Shangaya gleich, dann klingt es wieder so, als sei das was anderes.
Auch die zeitliche Sortierung ist (wenn auch nicht ganz unerkennbar, so doch) eher mühsam mich als Leser.
Irgendwo ist von einer Eigenschaft die Rede, bei der ich ums Verrecken nicht rauskriege, welche das sein soll. In dieser Region des Text ist auch die Rede von "einer Art Magie, die sich nicht verbreiten lässt" – was für eine Magie, warum will wer die verbreiten und wie? Und ist dieser Bund aus den 5000 betroffenen Galaxien nun Tzizil oder wird er das erst? Wohl nicht, denn er ist "immer noch" von Anarchie geprägt und das ist ja das Merkmal von Tzizil. Oder ist dieser 5000er-Bund was ganz anderes, denn Tzizil ist ja verbündet mit Shangaya (=Astrellia), der Bund aber eine Stütze im Krieg gegen Astrellia …
Was willst du sagen mit "und jeder, der aus ihrer Ära stammt, sieht sie als unglaubliches Wunder unserer Völker." – dass da Unsterbliche agieren?
Wieso folgen dem Loc von Cheron "tausende Locs"? Wer gründet die? Und was ist das eigentlich?
Die Sprache der Nekys (ist das nun eine Organisationseinheit innerhalb der Locs oder eine Bezeichnung für bestimmte Personen?) ist nicht so hart und abgehackt wie welche? Französisch, Russisch, Japanisch, Deutsch?
Wo in all dem steckt der Grund dafür, dass Cheron es auf unser Sonnensystem abgesehen hat?
Nur mal als Beispiele …

Kein Leser will belehrt werden. Wenn du das Wort benutzt, dann erkläre auch, wer wen warum (!) belehren will - denn der Erzähler selbst will ja den Leser (seiner eigenen Aussage nach) eher nicht belehren, er will ihn im Unklaren lassen über die Dinge, die ihn eigentlich betreffen.

Kommas sind wichtig: Dein Satz
Ob ihr glauben wollt, was ich euch erzähle oder nicht, liegt ganz bei euch.
heißt Ob ihr glauben wollt, was ich euch erzähle oder nicht erzähle, liegt ganz bei euch. Du meinst es sicher als Ob ihr glauben wollt, was ich euch erzähleKOMMA oder nicht, liegt ganz bei euch.
 

chrissygirl

Mitglied
@jon ja, das ganze ist schon nicht sehr einfach. Ich selber kann es mir sehr gut vorstellen, aber ich weiß nicht, wie ich es einfacher beschreiben soll. Ich habe von einem Freund gesagt bekommen, dass ich mir erstmal eine kurze Inhaltsangabe schreiben soll und mich daran dann halten sollte. Das werde ich mal versuchen. :)
 
A

Architheutis

Gast
Hi Christin,

Ich habe von einem Freund gesagt bekommen, dass ich mir erstmal eine kurze Inhaltsangabe schreiben soll und mich daran dann halten sollte. Das werde ich mal versuchen.
das ist sicher eine gute Idee. Um Dich in einer längeren Geschichte zurecht zu finden, ist auch eine Inhaltsübersicht hilfreich, zB in tabellarischer Form. Das hilft Dir, den Überblick zu behalten und einen gewissen logischen Aufbau einzuhalten.

Nur: Deine Leseprobe ist vergleichbar mit einem Prolog (Vorwort). Das dient meist dazu, dem Leser ein erstes Gefühl für die Atmosphäre der Welt zu geben, die er betreten möchte. Zum anderen soll es seine Neugier wecken.

Ein guter Prolog ist schwierig, denn hier zählt jedes Wort.

Deine Leseprobe krankt halt daran, dass hier zu viele Informationen auf einen einstürzen. Weniger wäre mehr gewesen. Du musst nicht gleich gesamte Welten darin erklären, nur eine kleine Spur legen, die mich als Leser in Deine Geschichte lockt. ;-)

Versuchs mal, es wird Dir sicher was Brauchbares gelingen.

Lieben Gruß,
Archi
 
Hallo chrissygirl!

Ihre Geschichte macht Lust auf mehr (ich weiß, sie ist nur der Anfang von etwas Größerem) :)
Trotzdem gibt es ein paar Dinge, die ich erwähnen muss. Fehlende Satzzeichen habe ich in Klammern gesetzt.
Bitte erschrecken Sie nicht auf Grund der Länge meines Kommentars! Das sind nur Vorschläge, die Sie nicht berücksichtigen müssen, wenn Sie sie für unangebracht halten. :)

-
Das Leben, einer unvergesslichen Kriegerin und Königin
hier ist ein Komma zu viel

- Nach
...liegt ganz bei euch.
würde ich einen Absatz setzen.

- Den nächsten Satz würde ich trennen, eventuell überall raus lassen. Außerdem würde ich dem Satz ein an schenken (im Sinne von jemanden als etwas ansehen).

- Hinter Astrellia lieber einen Punkt setzen.

- Im Satz danach würde ich eigentlich raus lassen, weil es ein Verlegenheitswort ist.

- Außerdem würde ich nur in nun umwandeln, da im Absatz darauf die Erklärung folgt.

-
...gewaltiges Königreich und umfasst mehr als...
klingt umständlich. Würde sich besser lesen als ...gewaltiges Königreich, das mehr als....

-
Damals war Cheron...
Der Satz nach diesem ist nicht nötig, da Sie oben bereits erwähnt haben, dass Sie uns nicht alles erzählen werden.

-
Wir erfuhren auch bald den Grund dafür(.)
-
Sie brachte das Kind auf irgendeinen Planeten...
irgendeinen würde ich zu einen umwandeln.

-
Irgendjemand steuerte die Fähigkeiten derer...
Hier würde ich irgendjemand zu jemand umwandeln oder einem anderen Wort, das besser passt.
Sie wollen sicherlich ausdrücken, dass niemand so genau weiß, auf welchen Planeten Jane ihr Kind gebracht hat. Sicherlich auch, dass niemand weiß, wer die Fähigkeiten derer steuert, die keine Einheimischen auf Tzilil sind. Überlegen Sie mal selbst, vielleicht fällt Ihnen eine andere Möglichkeit ein, sich besser auszudrücken. Vielleicht kann sich noch ein anderer Leser dazu äußern?

Außerdem ist mir aufgefallen, dass Ihre Sätze oft lang sind. Manche Sätze waren so lang, dass ich sie zweimal lesen musste.
Ich finde das Schade, weil Ihre Geschichte wirklich gut ist.

Hoffentlich helfen Ihnen meine Vorschläge

Liebe Grüße
Drachenprinzessin
 

chrissygirl

Mitglied
@Archi; Ich schreibe mal einen Prolog. Ich musste gerade erstmal ein paar davon lesen, um ein Gefühl dafür zu kriegen. Aber ich versuche das mal ganz gezielt zu schreiben. :)

@Drachenprinzessin; Ich habe Ihre Tipps angenommen, ich verbessere mich Sprachlich zur Zeit noch ein wenig, indem ich nach Büchern suche, die laut Bekannten auf dieser Ebene sehr gut sind. Das hilft mir dann vielleicht, noch ein paar bessere Ausdrucksweisen zu finden. :)
 
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Für weitere Antworten geschlossen.



 
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