Shattan

3,00 Stern(e) 2 Bewertungen

Simona

Mitglied
Shattan

Mein bester Freund, Shattan, ist überall. Hat dieselbe Mutter wie ich, hat alles was ich habe, dieselbe Körper Gestalt, und er bewegt sich genauso wie ich. Mach mir nicht alle Sachen nach, du! Geh nicht überall hinter mir, lass mich in Ruhe! Hör auf ich zu sein! Wenn ich die Tür aufmachen will, muss ich mit ihm streiten: Ich werde diese Tür aufmachen, nicht du! Aber wenn ich ihn besser beobachte, ich merke er hat alles doppelt wie ich. Hat zwei mal mehr Dinge als ich, er hat mich und sich, und ihm vergeht die Zeit langsamer. Bei ihm scheint sie stehen zubleiben, oder in eine andere Form zu existieren: aufgeblasen in kleinen durchsichtigen Blumen die ihn umringen, ja, die Zeit. Mach mir nicht alles nach, du, du, du, du, mein dunkler Schatten. Du, Shattan.

Er war einst mein bester Freund, doch als ich erfahren habe dass er mir alles nachmacht wurden wir nicht mehr Freunde, dann wurden wir Feinde. Aber es ging noch schlimmer, weil er hat angefangen mir zu sagen mach des und des und jenes und darum mich gezwungen zu schreien: Hör auf deine Macht auf mich zu Üben. Er hat nicht aufgehört, sondern weiter gemacht, daher wurde er mächtiger als mich. Er war mein Schatten und trotzdem mächtiger als ich.

Er wurde mehr beliebter als ich, und hab ihn beobachtet wie er sich freut und auslebt und sich vergnügt, während ich all seinen Leiden auf mich getragen habe. Er hat alle sinnliche genossen und mir blieben die Reste, der Morgen danach, die toten Momenten ausgepumpt von Freude, zwischen ich und ich, diese schweren Momenten, die mich töten. Undefinierbar, ohne mich, ohne Subjekt, wenn ich mein Ego hinterher trage als falschem Besitztum. Ja, ich hab ihn gesehen wie er sich in die falsche verliebt hat, und alles mögliche in seinem Körper genommen, und trotz allem den ganzen Leid ist nur mir geblieben, nur mir. Sie macht mir weh!, hab ich geschrien. Lass sie los! Geh weg von da! Lass die Fingern davon! Tue das nicht! Aber er tat immer alles was er wollte, was er für richtig hielt, alles was er mochte, ohne an mich einen Blick zu werfen.

Das ich hier bin, verdanke ich dir, hat Shattan mir gesagt mit einem großen Grinsen im Gesicht. Er machte nicht mehr mir alles nach, er hatte jetzt sein eigenes Leben.

Ich hab versucht ihn mit Worten auszutreiben, aber er war stärker. Er war großer und die Welt gehörte ihn. Hör auf mich in einem Schatten zu verwandeln! Du, du, du...! Hör auf an meiner Stelle zu Leben! Sieht du nicht? Ich hab dich geboren, ernährt und du willst jetzt mich töten.

Das ich hier bin, verdanke ich dir, hat er mir gesagt, und weiter gemacht.

Und so wurden wir Feinde.
 

wirena

Mitglied
Hallo Simona

ein sehr eigenwilliger Schreibstil - begann mit Interesse zu lesen und dann "trümmelte" mir der Kopf - nahm mir irgendwie die Lust - doch ich möchte - später dann - vielleicht? - erlaube mir diese Geschichte zu kopieren und auszudrucken, damit ich sie in aller Ruhe einmal lesen kann...

...weiterhin viel Vergnügen beim Schreiben ...

lg
wirena
 

Ternessa

Mitglied
Hallo Simona,
Du solltest unbedingt an dem Text arbeiten.
Es gibt Tempiwechsel(Zeitformen),die einerseits grammatikalisch nicht richtig sind und auch stilistisch dem Gedankengang nicht folgend. Auch die letzte Aussage, dass er dein Feind ist, die findet sich bereits weiter oben- ich würde das weglassen am Schluss, denn der Leser wird das am Ende nochmals selbst erkennen.
Insgesamt kann der Text gut werden,
ich wünsche dir viel Spaß bei der Überarbeitung
LG
Ternessa
 
K

KaGeb

Gast
Hallo Simona,

wirklich zum Teil nette Gedanken im Plot, aber sprachlich ist das leider alles noch viel zu verworren - da gebe ich meinen Vorpostern absolut recht.

Prinzipiell schlage ich dir vor, auf das Wort "Schatten" zu verzichten. Dann wird der Handlungsverlauf mehrdeutiger und gibt dem Leser mehrere Interpretationsmöglichkeiten. Der "Schatten" könnte ja auch so vieles sein, schizophren, siamesisch oder eben einfach Schatten. DAS sollte der Leser selbst herausfinden.

LG KaGeb
 

Simona

Mitglied
Shattan

Mein bester Freund, Shattan, ist überall. Hat dieselbe Mutter wie ich, hat alles was ich habe, dieselbe Körpergestalt, und er bewegt sich genauso wie ich. Mach mir nicht alle Sachen nach, du! Geh nicht überall hinter mir, lass mich in Ruhe! Hör auf ich zu sein! Wenn ich die Tür aufmachen will, muss ich mit ihm streiten: Ich werde diese Tür aufmachen, nicht du! Aber wenn ich ihn besser beobachte, ich merke er hat alles doppelt wie ich. Hat zwei mal mehr Dinge als ich, er hat mich und sich, und ihm vergeht die Zeit langsamer. Bei ihm scheint sie stehen zubleiben, oder in eine andere Form zu existieren: aufgeblasen in kleinen durchsichtigen Blumen die ihn umringen, ja, die Zeit. Mach mir nicht alles nach, du, du, du, du, mein dunkler Schatten. Du, Shattan.

Er war einst mein bester Freund, doch als ich erfahren habe dass er mir alles nachmacht wurden wir nicht mehr Freunde, dann wurden wir Feinde. Aber es ging noch schlimmer, weil er hat angefangen mir zu sagen mach das und das und jenes und darum mich gezwungen zu schreien: Hör auf deine Macht auf mich zu Üben. Er hat nicht aufgehört, sondern weiter gemacht, daher wurde er mächtiger als ich. Er war mein Schatten und trotzdem mächtiger als ich.

Er wurde mehr beliebter als ich, und ich habe ihn beobachtet wie er sich freut und auslebt und sich vergnügt, während ich all seine Leiden auf mir getragen habe. Er hat alles sinnliche genossen und mir blieben die Reste, der Morgen danach, die toten Momenten ausgepumpt von Freude, zwischen ich und ich, diese schweren Momenten, die mich töten. Undefinierbar, ohne mich, ohne Subjekt, wenn ich mein Ego hinterher trage als falschen Besitztum. Ja, ich hab ihn gesehen wie er sich in die falsche verliebt hat, und alles mögliche mit seinem Körper aufgenommen, und trotz allem das ganze Leid ist nur mir geblieben, nur mir. Sie verletzt mich!, hab ich geschrien. Lass sie los! Geh weg von da! Lass die Finger davon! Tue das nicht! Aber er tat immer alles was er wollte, was er für richtig hielt, alles was er mochte, ohne auf mich einen Blick zu werfen.

Das ich hier bin, verdanke ich dir, hat Shattan mir gesagt mit einem großen Grinsen im Gesicht. Er machte mir nicht mehr alles nach, er hatte jetzt sein eigenes Leben.

Ich hab versucht ihn mit Worten auszutreiben, aber er war stärker. Er war größer und die Welt gehörte ihm. Hör auf, mich in einen Schatten zu verwandeln! Du, du, du...! Hör auf an meiner Stelle zu Leben! Sieht du nicht? Ich hab dich geboren, ernährt und du willst jetzt mich töten.

Das ich hier bin, verdanke ich dir, hat er mir gesagt, und weiter gemacht.

Und so wurden wir Feinde.
 



 
Oben Unten