Silberweide

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Walther

Mitglied
Silberweide


Du ahnst es, dass sich wieder Wetter wenden,
Dass bald ein Wind weht, den die Wut gebar.
Die blauen Bänder hatten lose Enden,
Ihr Flattern war so schön und wunderbar.

Du schützt die Augen, willst ins Weite blicken,
Die Sonne scheint und kleidet alles an.
Man will sich in sein Schicksal gerne schicken,
Weil nichts geschieht, was Ängste machen kann.

Durch eine Silberweide geht ein Zittern,
Die Brise ist nicht lau, sie sticht dich kalt.
Der schwarze Kater scheint den Feind zu wittern:
Es ist die Zeit, sie macht erst stark, dann alt.

Die Hand an deiner Stirne will ermüden.
Das Abendrot färbt Horizonte ein.
Der Wind springt um, er kommt nicht mehr aus Süden.
Du wendest deinen Blick ab und kehrst ein.
 

Walther

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Silberweide


Du ahnst es, dass sich wieder Wetter wenden,
Dass bald ein Wind weht, den die Wut gebar.
Die blauen Bänder hatten lose Enden,
Ihr Flattern war so schön und wunderbar.

Du schützt die Augen, willst ins Weite blicken,
Die Sonne scheint und kleidet alles an.
Man will sich in sein Schicksal gerne schicken,
Weil nichts geschieht, was Ängste machen kann.

Durch eine Silberweide geht ein Zittern,
Die Brise ist nicht lau, sie sticht dich kalt.
Der schwarze Kater scheint den Feind zu wittern:
Es ist die Zeit, sie macht erst stark, dann alt.

Die Hand an deiner Stirne will ermüden.
Das Abendrot färbt Firmamente fein.
Der Wind springt um, er kommt nicht mehr aus Süden.
Du wendest deinen Blick ab und kehrst ein.
 



 
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