Sinne

DarkJuly666

Mitglied
Ich öffne meine Augen doch sehe nichts,
ich berühre mich, doch ich spüre mich nicht.

Sehe auf die Straße, erblicke wie sich die Bäume bewegen, sehe Blätter umherwirbeln, doch ich höre nichts.

Faße Dinge an, kann sie aber nicht fühlen.
Esse Dinge, aber schmecke sie nicht.

Seit Du fort bist, bin ich gefangen, in mir selbst.
Ich gebe mich nicht mehr her, aus Angst....

zu sehen, zu spüren, zu hören, zu fühlen und zu schmecken.

Weil hätte ich diese Fähigkeiten, könnte ich Dich immernoch vor mir sehen, spüren wie Du mich ansiehst, hören was Du zu mir sagst, fühlen wie Du mich verletzt und den bitteren Geschmack der Einsamkeit schmecken.

Denn lieber bin ich gefangen und frei von allen Sinnen, als noch einmal diesen Schmerz zu fühlen.

Dich für immer zu verlieren.
 

Feder

Mitglied
Hallo,
ich hoffe, du beschreibst nur einen Moment. Einen Moment, wo wir Absonderliches wünschen, meinen, nicht mehr leben zu wollen. Es braucht Zeit, um zu sacken, aber es darf die Zeit nicht überdauern.

Lb. Gute-Nacht- oder Guten-Morgen-Gruß,
Feder
 

DarkJuly666

Mitglied
Hallo Feder,

danke für Dein Schreiben, ich habe das eigentlich für eine Freundin geschrieben, die sich so fühlt. Aber ich hab ich dazu ungefähr das gleich gesagt wie Du. Ich bin froh das ich im Augenblick sowas nicht mitmachen muß. Danke.
 

Feder

Mitglied
Hallo DarkJuly,
es freut mich für dich. Deiner Freundin ganz liebe Grüsse unbekannterweise. Ich drücke ihr die Daumen, dass die Zeit kürzer wird, als sie jetzt befürchtet.

Lb. Gruß,
Feder
 
L

lostsoul

Gast
trän,trän

Goldenes Bussi an dieses Gedicht. Du schreibst mir aus der Seele.
VLG
lostsoul
 

DarkJuly666

Mitglied
Danke!

danke lostsoul für Deine Antwort. Bin sehr froh, wenn ich mal eine positive Reaktion bekomme. (also bin ich nicht so phantasielos wie ich immer dachte *g*)
danke und Bussi zurück!
 



 
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