Sinnesrausch

Raskolnikov

Mitglied
Das Schwarz draußen ist bedeckt mit Puderzucker.
Der Wind schluchzt sein klägliches Lied zum Mond hinauf,
auf dass er ihm Trost spenden vermag.
Es scheint ein Hauch von Poesie mit sanften Schwingen den Raum zu druchmessen.
Doch greift man zu, so verrinnt es wie Sand im nu.
Ein schwellendes Gefühl bemächtigt den einen oder andere.
Bilder spielen mit dir ein neckisches Spiel.
Sie tanzen fest umschlungen mit mir in schwebend leichten Sphären.
Weggerissen vom nutzlosen Tand, der ein Leben vollstellt,
taumelt man in Trance durch wunderlich große Weiten.
 
S

Sam_Naseweiss

Gast
Die Strophe: "Der Wind schluchzt sein klägliches Lied zum Mond hinauf, auf dass er ihm Trost spenden vermag." gefällt mir nicht so gut. Es müßte auch "ihm Trost zu spenden vermag" heißen. Doch ich bin kein Herold der Form, das Bild was du malst ist wieder sehr intensiv, wenn man sich darauf einläßt.

Besonders der Schluß gefällt mir:
"Weggerissen vom nutzlosen Tand, der ein Leben vollstellt, taumelt man in Trance durch wunderlich große Weiten."

Wir bringen die Facettenreiche Dunkelheit in das künstliche Licht steriler Totenhallen, füllen die Leere mit dem leisen Klang seltsamer Melodien, wie von weiter Ferne.

Gruß Sam ;O)
 



 
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