Skelett

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich denke, es soll eine Art Senryu sein. Was für mich prolematisch ist: Ich verstehe das Gedicht nicht. Naürlich sehe ich Metaphern und es wird eine reiche Bilderwelt erschlossen, wenn man tiefer und tiefer taucht. Aber das Bild an der Oberfläche sehe ich nicht. Oder ich verstehe es nicht.

Wangen liegen brach - kein Bart mehr
Es bleibt das verweste Wort - ist es ein Totenschädel? oder ein "N-Wort"? (Nichtwort?) Geht es um "Sprachbereinigung"?
Jahre schlagen zu - nichts bleibt.
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Bernd!

Das Gedicht war eine Blitzidee. Ich habe erst nach dem Schreiben gemerkt, dass es in 5-7-5 entstanden ist.
Es geht hier ums Älterwerden und der Überlegung dass vielleicht nichts von uns bleibt, außer einem verwesten Wort.

Liebe Grüße
Manfred
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, Franke,
ich habe es in das "Ungereimtes" geschoben.
Die Ähnlichkeit der Länge mit den japanischen Formen ist doch eher zufällig, dagegen ist es ein schönes Kurzgedicht "für sich".
(Meine Vermusung, Du hättest es als Senryu geschrieben, erwies sich ja als falsch.)
 



 
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