Sommer [2.Fass.]

Antilope

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Die grünen Wiesen schaun dich träge an
Und müde Pferde scharn sich unterm Baum.
Das ganze Land bedeckt von gelbem Flaum,
Denn alles zieht die Sonn in ihren Bann.

Die Mittagsstille dröhnt über den Feldern.
Nur dann und wann schütteln sich Bäume leis',
In voller Pracht stehn Gerste, Mohn und Mais,
Doch nichts gibt Kühlung jenen grünen Wäldern,

Dort sitzen wir im Sonnenlicht,
Und deine Augen leuchten im Gesicht.
Im Blau zwei kleine Wolken treiben

Nie lag solch' Frieden überm Land
Und wieder spür ich deine Hand.
Immer, immer laß uns bleiben.
 



 
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