Sommergefühle

3,50 Stern(e) 6 Bewertungen

agonius

Mitglied
Sommergefühle

Die Wiesen sprießen im vollen Saft,
gekleidet im schönsten Blütengewand,
und mit unbändiger Hitzekraft
bebrütet die Sonne das ganze Land.

Die Hecken recken sich zum Lichte empor,
die Stämme der Bäume scheinen zu vibrieren,
das Blütental zaubert einen Duft hervor,
in ihm möchte ich mich am liebsten verlieren.

Die Pflanzen tanzen im Winde lau,
und Grillen zirpen voller Übermut,
die Vögel zwitschern ins Himmelblau,
Jetzt meint Natur es mit der Erde gut.

Die Nacht ist kurz, der Tag ist lang,
sogleich Himmel und Erde sich küssen,
durch einen wundersamen Drang
prangt die Schöpfung mit ihren Genüssen.
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
ein

farbenprächtiges gedicht. nur etwas holprig. in der 2. strophe würde ich ändern auf
Die Hecken recken zum Licht sich empor,
die Stämme der Bäume vibrieren.
....
drin möcht ich mich am liebsten verlieren.
und die letze zeile der 3. strophe:
jetzt meint s die Natur mit der Erde gut
so ist nach meinem gefühl der rhythmus stimmiger.
lg
 

agonius

Mitglied
Danke old Icke fürs Lesen und Deine Kritik,
als ich es geschrieben habe, habe ich nur darauf
geachtet, dass die Silbenzahl der REIMPAARE aufgeht,
ich dachte, das sei wichtig?
LG jürgen
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
schon,

aber nicht nur. ich habe gleich - weil mir dein gedicht so gut gefiel - angefangen, es zu rezitieren. da sind mir die holpler aufgefallen. wenn sie dir beim vorlesen nicht auffallen, dann haben wir ein unterschiedliches rhythmusgefühl.
lg
 

agonius

Mitglied
Es freut mich sehr, old icke

dass Dir das Gedicht so gut gefällt, deshalb habe ich es auch noch einmal überearbeitet, ich hoffe jetzt ist es besser.
LG agonius

Sommergefühle

Die Wiesen sprießen voller Saft,
im Kleid ein schönstes blütenbunt Gewand,
und mit unbänd’ger Hitzekraft
bebrüht die Sonne hell das ganze Land.

Die Hecken recken sich zum Sonnenlicht empor,
der Stamm der mächt’gen Bäume scheintet zu vibrieren,
die Blütentäler zaubern zarten Duft hervor,
in ihm, da möchte ich mich liebend gern verlieren.

Die Pflanzen tanzen in dem Winde lau,
und Grillen zirpen voller Übermut,
die Vögel zwitschern in das Himmelblau,
Jetzt meint Natur es mit der Erde gut.

Die Nacht ist kurz, der Tag ist lang,
sogleich sich Himmelszelt und Erde küssen,
durch einen wundersamen Drang
da prangt die Welt mit allen Fruchtgenüssen.
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
nee,

du, da ist zum größten teil die 1. version besser, besonders die 2. zeile. im kleid ein gewand - was soll denn das bedeuten?
lg
 



 
Oben Unten