Sommerkind (Vergänglichkeit)

Morgensonne tanzt durchs Laub
Vom Sommerende flüstert sie
Träume fallen in den Staub
Die Sonne selbst verschwindet nie

Zu Glas gefriert der Tau im Wind
Wolkenfetzen spiegeln sich
Im Astgewirr versteck ich mich
Verschlafen hat das Sommerkind

Falter wirbeln Regenkreise
Ihre Flügel rascheln leise
In meiner Hand halt ich die Zeit
Zu süß schmeckt die Unendlichkeit


Bucacce, Toscana, 11. September 02!
 



 
Oben Unten