Sommernacht am Meer

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SOMMERNACHT AM MEER

In samtener Schwärze sind Himmel und Meer vereint
Schläfrig schwappen sanfte Wellen an den warmen Strand
Der onyxfarbene Himmel hat schon lange nicht geweint
Leise greint schlaftrunkener Möwenruf über den Sand.

Kurz nur ist des Sonnenballes Ruh
Kühlend deckt das Meeresbett ihn zu
Die See spendet empfangene Wärme dem Land
Fast reichen die Tage einander die Hand.

Günter Kirstein
 
R

Ramona Linke

Gast
Hallo Günter,

für mich, mein Empfinden,...
es ist einfach so voll Sehnsucht
Fernweh, so wundervoll gemalt,
dieses Bild am Meer ...
ich bin fasziniert und habe es
unglaublich gern gelesen.
Danke, eine gute Zeit Dir.
Herzlich, die RL :)
 
Hallo,Ramona,
recht herzlichen Dank für Deine lobenden Worte,über die ich mich sehr gefreut habe.Du hast meine innige Liebe zum Meer offenbar gespürt. Seit nahezu 20 Jahren verbringe ich die Hälfte meiner Zeit auf meinem "Altersruhesitz" unmittelbar am Mittelmeer. Es ist kein Leben am Meer, sondern ein Leben mit dem Meer. Gelegentlich gelingt es mir, diese emotionale Bindung mit meinen bescheidenen Mitteln zum Ausdruck zu bringen.
Viele Grüße und weiterhin einen schönen Sommmer!

Günter
 

Schakim

Mitglied
Lieber Günter!

Dein Gedicht hat mich angeregt, Dir meine Gedanken dazu zu übermitteln:

Himmel und Meer sind nachtblau vereint.
Wellen überspülen den verlassenen Strand.
Die Sterne lächeln. Kein Auge weint.
Und langsam kühlt sich der heisse Sand.

Die Sonne versteckt sich zur kurzen Ruh';
sie lauscht dem Gesang des Meeres zu.
Schon bald ergiesst sich ihr volles Licht -
Sie verspürt ihre eigene Hitze nicht ...

Täglich wiederholt sich das neckische Spiel.
So viele Möwen kreischen in Wellenberge.
Die Sehnsucht verliert sich im fernen Ziel,
und die Nacht flüstert Gedichte für alle Zwerge.​


Ich wünsche Dir eine gute Zeit!
Mit lieben Grüssen!
Schakim
 



 
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