Ja, Aber gerade das war für mich der Anreiz. Ein Gedicht in das man sich reindenken muss. Und doch alles nicht so ist wie es sein sollte. Der Leser wird veranlasst sich hineinzudenken, den Ablauf durchzuspielen, und merkt dann den unterschied. Er kann sich dann seinen Teil denken. Denn Ist die Natur immer gleich? Oder das Leben? Tag für Tag ändern sich die umstände warum nicht auch die Natur?Ursprünglich veröffentlicht von Sandra
Ups,
Waldemar hat leider Recht, hier sind mehrere Sinnfehler, zudem hat es für ein Gedicht wenig Form und noch weniger Aussage.
Da musst du noch einmal ran, aber du hast ja gezeigt, dass du es kannst.
LG
Sandra
Nagut Überzeugt. Muss ich mein Erstlingswerk also doch noch mal umschreiben, schade eigentlich. Es ist wie beim Zeichnen, nur nicht zu viel ändern und verfälschen um das Bild nicht zu versauen. Das ist die Kunst. Nur Kunst ist eben auch Ansichtssache. Aber wenn es so sein soll. Und ihr das alle sagt.Ursprünglich veröffentlicht von Klopfstock
Sonnenuntergang
Still sitz' ich da
und blicke ins Land -
die Sonne kehrt heim
im rot-gelben Gewand.
Grad hat sich sich
hinterm Wald versteckt,
als ob sie am Himmel
den fernen Mond neckt.
Bald geht er auf
und sie gänzlich unter -
doch am Tag darauf
scheint sie wieder
ganz munter
Hallo, Godjes,
versuch doch mal etwas anderes aus Deinem Gedicht
zu machen - ein kleines Beispiel habe ich Dir
oben gebastelt. Nur so, zur Anregung
Deine Reime sind nicht ausgearbeitet -
das ganze Gedicht ist nichts Halbes und nichts Ganzes.
Nimm es Dir nochmals vor - vielleicht wird es dann
tatsächlich sogar gut
Liebe Grüße
Klopfstock
Danke, Nagut ich werde es versuchen, obwohl ich eigentlich nicht wirklich was ändern möchte,Aber es spricht ja nichts dagegen eine zweite Fassung dieses Gedichts zu verfassen.Ursprünglich veröffentlicht von Waldemar Hammel
[Ja, Aber gerade das war für mich der Anreiz. Ein Gedicht in das man sich reindenken muss. Und doch alles nicht so ist wie es sein sollte. Der Leser wird veranlasst sich hineinzudenken, den Ablauf durchzuspielen, und merkt dann den Unterschied. Er kann sich dann seinen Teil denken. Denn Ist die Natur immer gleich? Oder das Leben? Tag für Tag ändern sich die Umstände warum nicht auch die Natur?]
Deine Idee, die Du hier vorbringst, ist durchaus "fabulös", denn obwohl die Natur natürlich gleichbleibt, sollen künstlerische Darstellungen von ihr keine Dokumentationen sein, sondern kreative Eigenschöpfungen, die auch den Leser/Betrachter zu eigenen solchen veranlassen. Daraus besteht ja gerade der Genuss beim Rezipieren von Kunst.
Aus dieser Sicht möchte ich Dir auch dringend empfehlen, diesen Deinen sehr interessanten Ansatz, Deine Idee weiter zu verfolgen und zu perfektionieren.
Und ja! So gelesen, zeigt Dein Originaltext in Ansätzen diese Deine Idee.
Aber noch nicht hinreichend, als dass zB ich sie beim naiven Lesen erkennen konnte: Es wurde mir Deine Absicht gar nicht deutlich. Verstehst? Ich las nur: "falsch",
"verdreht", "misslungen".
Du müsstest den Text so hinbiegen, dass dem Leser klarwird, dass er selbst, beim Lesen und danach, mit den natürlichen Versatzstücken eines Sonnenuntergangs denkend und selbst mitfabulierend spielen soll.
Deine Idee ist sehr gut, die Umsetzung allerdings auch -zumindest anfangs- ein wenig schwierig. Wenn Du das "Kochrezept" dazu einmal gefunden hast, gehts natürlich dann leichter.
Bleib am Ball und kultiviere Deine Idee.