Sonnenuntergang

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Walther

Mitglied
Sonnenuntergang


Am Rand stehn
Das Zentrum im steten Blick
Ausweichen

Umgehen Anschleichen
Aufgespießt vergehen Vorhaben
Worte vereinsamen

Im Griff haben
Messer keine Schneide
Abgekauft ist

Der Schneid am schnellsten
Mut macht den Scheideweg
Es trennt wer bekennt

Heut bleib ich
Perfekte Randerscheinung
Bis der Sonnenuntergang stirbt

Vor der Nacht
Eingeschwärzt und angeschwärzt
Und Abendrot und tot
 

Walther

Mitglied
Hi revilo,

danke für Deine freundlichen Worte.

Gruß W.

Hallo Karl,

danke für Deinen Eintrag, der mich entschieden verwirrt zurückläßt. Gerne würde ich noch erfahren, an welchen Wortspielen ich verbessern soll. Dann mache ich micht gerne daran.

Gruß W.
 
Lieber Walther,
z.B. wie kann der Sonnenuntergang sterben? Der Untergang selbst ist doch Symbol für das Sterben.
Dann klingt meines Erachtens angeschwärzt und eingeschwärzt nicht so recht. Gerade bei Wortspielen spielen Klang und Rhythmus m.E. eine große Rolle.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich jetzt beim dritten und vierten Lesen dein Gedichts meinen Ohren schon viel besser klingt.
Übrigens, möglicher Weise liest sich meine Kritik heftiger, als sie gemeint ist. Aber da du ein guter Schreiber bist, habe ich mir erlaubt, ein wenig kleinlicher zu kritisieren.
Sei mir deswegen nicht böse.
Herzliche Grüße
Karl
 

Walther

Mitglied
Lieber Karl,

das Gegenteil ist richtig. Ich will "kritisiert" werden. Aber dafür brauche ich einen Hinweis, wie Du ihn mir gerade gabst. Sonst weiß ich nicht, wo ich ansetzen soll.

Lieben Gruß W.
 

Walther

Mitglied
Sonnenuntergang


Am Rand stehn
Das Zentrum im steten Blick
Ausweichen

Umgehen Anschleichen
Aufgespießt vergehen Vorhaben
Worte vereinsamen

Im Griff haben
Messer keine Schneide
Abgekauft ist

Der Schneid am schnellsten
Mut macht den Scheideweg
Es trennt wer bekennt

Heut bleib ich
Perfekte Randerscheinung
Bis die Sonne stirbt

Vor der Nacht
Eingeschwärzt und angeschwärzt
Und Abendrot und tot
 



 
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