Splitter des Glücks

iso

Mitglied
Stern des Glücks

Schimmernder Stern des Glücks,
du fielst mir in meine Hand.
Verwundert betrachte ich dich.
Sonnenlicht fängt sich in dir,
strahlt farbig zurück.
Mondlicht verzaubert dich,
silbern lockt dein Geheimnis
Träume hervor.
Aus der Vergangenheit
spannt sich ein Bogen zum Jetzt,
eine zerbrechliche Brücke
über dem Abgrund des Schmerzes.
Wird sie mich tragen?
Frag nicht,
sagt mein Herz,
betritt sie.
 

Sensiro

Mitglied
Hi, Iso!

Dein Gedicht gefällt mir von der Aussage, aber ich denke, daß der Splitter eine unpassende Metapher ist, denn ist ein Splitter in der Hand nicht ein Fremdkörper, der nach einiger Zeit eitert, schmerzt und herausgespült wird?

Ave!
Sensiro
 

iso

Mitglied
Splitter

Sensiro, du hast genau den wunden Punkt getroffen, über den ich, seit das Gedicht hier steht, nachdenke. Der Splitter sollte nicht in der Hand stecken, sondern darin liegen.

Danke, Jutta, das habe ich gemeint.

Er sollte also nicht verletzen,obwohl man sich in der Liebe immer auch verletzt und schneidet, aber in den Momenten des Glücks ist er zu scharfkantig. das stört mich auch. Leider ist mir nichts Besseres eingefallen. Ich habs mit Kristall, Prisma und Stein versucht, es war alles nicht richtig. Halt, ich hab eine Idee...

Schimmernder Stern des Glücks,
du fielst mir in meine Hand.
Verwundert betrachte ich dich...
 

Sensiro

Mitglied
Hi, Iso!
Ich hoffe, daß Du mich nicht falsch verstanden hast. Ich bin mit Dir und Jutta einer Meinung, daß er nicht verletzen sollte. Nur das Symbol hielt ich für unpassend.
Dein zweiter Ansatz mit dem Stern gefällt mir viel besser, denn auch ein Stern hat scharfe Kanten und kann verletzen, wenn man ihn nicht sachgemäß gehandelt.
Aber auch mit dem "Splitter" verliert Dein Gedicht kaum seine wahre Aussage, auch wenn man vielleicht stutzig werden kann.

Liebe Grüße!
Sensiro
 

iso

Mitglied
Danke, Sensiro und Jutta, ihr habt mir geholfen, das richtige Bild zu finden. Jetzt bin ich auch damit zufrieden.
 



 
Oben Unten