Stille

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disasta

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Stille
Der himmel war bereits Blau, wärend sich am Horizont der Sonnenaufgang zwischen 2 Bergspitzen Malerisch in Szene setze. Der leichte Nebel über der Wasseroberfläche würde sich sicher gleich durch das wärmende Licht der Sonne auflösen, und einen blick auf das klare Gebirgswasser öffnen.

Er sass am ende des kleinen Steges der in den See führte. Seine Füsse baumelten im Wasser des Sees. Das Wasser war kalt, sehr kalt. Unterhalb der Wasseroberfläche waren seine Beine vermutlich vor Kälte ganz Rot, das Wasser war kalt genug um Schmerzen hervor zu rufen, doch die hätte man ihm nicht angesehen. Vermutlich hatte er sogar schmerzen.

Wie lange er da schon sass? Wusste er nicht. Er dachte aber auchnicht darüber nach. Eigentlich dachte er garnicht nach. Währe jemand in der nähe gewesen, hätte er ihn vieleicht singen gehört. Vieleicht aber auch nicht. Da niemand in der Nähe war, war es schwer festzustellen. Zwar schien er zu singen, aber niemand hörte es. Er selbst hörte sich nicht zu, und ausser ihm war niemand da.

Gelegentlich floss eine Träne von seinen Augen hinab, er machte jedoch keine anstalten diese Wegzuwischen. Er sass weiterhin da, und Sang. Lautlos.

Später würde die Sonne untergehen, die Nacht hereinbrechen, und er würde immernoch da sitzen, die Beine im schmerzhaft kalten Wasser, lautlos singend und seine stillen Tränen vergiessen.
 

soleil

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Hallo disasta,

Deine Erzählweise bringt diese Stille, die Stimmung sehr gut rüber. Noch schöner wäre es ohne orthographische Fehler.

Viele Grüße
Soleil

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Stille
Der [red]h[/red]immel war bereits [red]B[/red]lau, wä[red]h[/red]rend sich am Horizont der Sonnenaufgang zwischen [strike]2[/strike] [red]zwei[/red] Bergspitzen [red]M[/red]alerisch in Szene setz[red]t[/red]e. Der leichte Nebel über der Wasseroberfläche würde sich sicher gleich durch das wärmende Licht der Sonne auflösen[red],[/red] und einen [red]b[/red]lick auf das klare Gebirgswasser öffnen.

Er sa[red]ss[/red] am [red]e[/red]nde des kleinen Steges[red],[/red] der in den See führte. Seine Fü[red]ss[/red]e baumelten im Wasser des Sees. Das Wasser war kalt, sehr kalt. Unterhalb der Wasseroberfläche waren seine Beine vermutlich vor Kälte ganz [red]R[/red]ot[red].[/red] [red]d[/red]as Wasser war kalt genug um Schmerzen [red]hervorzurufen[/red], doch die hätte man ihm nicht angesehen. Vermutlich hatte er sogar [red]s[/red]chmerzen.

Wie lange er da schon sa[red]ss[/red]? Wusste er nicht. Er dachte aber [red]auch nicht[/red] darüber nach. Eigentlich dachte er [red]gar nicht[/red] nach. Wä[red]h[/red]re jemand in der [red]n[/red]ähe gewesen, hätte er ihn vie[red]l[/red]leicht singen gehört. Vie[red]l[/red]leicht aber auch nicht. Da niemand in der Nähe war, war es schwer festzustellen. Zwar schien er zu singen, aber niemand hörte es. Er selbst hörte sich nicht zu, und au[red]ss[/red]er ihm war niemand da.

Gelegentlich floss eine Träne von seinen Augen hinab, er machte jedoch keine [red]a[/red]nstalten diese [red]W[/red]egzuwischen. Er sa[red]ss[/red] weiterhin da[red],[/red] und [red]S[/red]ang. Lautlos.

Später würde die Sonne untergehen, die Nacht hereinbrechen[red],[/red] und er würde immer noch da sitzen, die Beine im schmerzhaft kalten Wasser, lautlos singen[red]d[/red] und seine stillen Tränen vergie[red]ss[/red]en.
 

disasta

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Danke für die Korrektur,
Rechtschreibung ist zugegeben nicht meine Stärke.
:)

Mal als Frage, du hast z.b. bei "sass" das ss makiert,
ich dachte immer, daß die neue Rechtschreibung das so haben will?
 

soleil

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Hallo disasta,

Das "ß" wird nur nach kurzem, betontem Vokal durch "ss" ersetzt, also Fass, Fluss, muss, aber saß, vergaß, Maß, Kloß. Und "daß" immer "dass".

Viele Grüße
Soleil
 

Renee Hawk

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Hallo Peter,

sehr hübscher Text, man hört das Wasser und riecht die frische der Berge. Und was mir besonders gefallen hat, der letzte Satz, der ist schön formuliert.
Ich habe mir erlaubt, in Bezug auf Groß- und Kleinschreibung und Ausdruck, deinen Text zu bearbeiten. In Bezug auf Kommasetzung hoffe ich von Solei richtig übernommen zu haben.

liebe Grüße
Reneè




Der Himmel war bereits blau, während sich am Horizont der Sonnenaufgang zwischen zwei Bergspitzen malerisch in Szene setzte. Der leichte Nebel über der Wasseroberfläche würde sich sicher durch das wärmende Licht der Sonne auflösen, und einen Blick auf das klare Gebirgswasser öffnen.

Er saß am Ende des kleinen Steges, der in den See führte. Seine Füße baumelten im Wasser. Es war kalt, sehr kalt. Seine Beine waren vermutlich vor Kälte ganz rot denn das Wasser war kalt genug um Schmerzen hervor zu rufen. Doch die hätte man ihm nicht angesehen. Vermutlich hatte er sogar Schmerzen.

Wie lange er da schon saß? Wusste er selbst nicht. Er dachte auch nicht darüber nach. Eigentlich dachte er gar nicht nach. Währe jemand in der Nähe gewesen, so hätte dieser ihn vielleicht singen gehört; vielleicht aber auch nicht, und da niemand in seiner Nähe war, sang er. Er hörte sich selbst nicht zu, und außer ihm war niemand da, der sonst hätte zugehört.

Gelegentlich floss eine Träne von seinen Augen hinab, er machte jedoch keine Anstalten diese wegzuwischen. Er saß weiterhin da, und sang. Lautlos.

Später würde die Sonne untergehen, die Nacht hereinbrechen, und er würde immer noch da sitzen, die Beine im schmerzhaft kalten Wasser, lautlos singend und seine stillen Tränen vergießen.
 



 
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