Streitmacht des Herzens

Feder

Mitglied
Die Gefühle sind wie Krieger.
Ein Heer in weißer Uniform.
Unbezwingbar kämpft ihr Wille
für jedes Ziel, fern aller Norm.

Die Gefühle sind Strategen.
Sie fügen sich stets ihrem Wert.
Drum richten auch alles Streben
in jene Schlacht, die ihm gebührt.

Die Gefühle brechen Dämme.
Sie nehmen alle Grenzen ein.
Die Emotionen dieser Stämme
sind wie ein Volk aus Elfenbein.
 

Brigitte

Mitglied
Liebe Feder,
so ist das mit unsren Gefühlen, sie lassen sich nicht bremsen, schießen oft übers Ziel hinaus. Aber wollen wir es denn anders? Gefühle lassen sich nicht in eine Norm stecken.Wenn wir mal keine Gefühle mehr haben, dann sind wir arm dran.

Wünsche dir einen schönen Sonntag
liebe Grüsse deine Brigitte
 

Feder

Mitglied
Hallo Brigitte - ich könnte auch sagen: "Guten Morgen" ;),
ja, so ist das und es ist gut so.
Irgendwo habe ich einmal geschrieben:

"Wenn man anfängt,
bei Gefühlen zu rechnen,
entsteht ein Bruch."

Wenn man beginnt, sie steuern zu wollen, gerät man bestimmt nicht dort hin, wo man eigentlich hin möchte.

Ja, auch wenn irgendwo und irgendwann ein Gefühl über das Ziel hinaus schießt - lieber so, als NICHTS empfunden zu haben. Vielleicht ist es die "unsinnige Antwort" eines Herzmenschen, aber es ist meine. Gegen das, wogegen man sich wehrt, dass erreicht einen entweder überhaupt nicht oder aber ungefragt mit aller Macht.

Süße Träume - du schläfst sicher schon ;)
deine Feder
 

Brigitte

Mitglied
Hallo Feder,
habe schon geschlafen (nach null Uhr),
Du hast natürlich Recht, und ohne unsere Gefühle wären wir doch arm dran, oder??????

Ich gehe jetzt in Abrahams Schoss
Dir auch eine gute Nacht
Deine Brigitte
 

Feder

Mitglied
Hallo Brigitte,
ja, unsere Gefühle sind die zartesten Fasern unserer Nerven und ich wage die Behauptung, wenn sie empfinden wollen, müssen sie in manchen Situationen "blank" liegen, sich "schutzlos" ausliefern. Nur so können sie aufnehmen, was ihnen entgegen kommt. Das birgt manchmal natürlich auch gewisse Gefahren, nämlich verletzt zu werden. Andererseits: wo man nicht offen ist, kann man auch nichts aufnehmen!
Verkehr es in den positiven Sinn. Du weißt schon, was ich meine!
Heute Abend warst du mein Wecker :)! Nicht, dass ich schon geschlafen hätte - bin eher ein Nachtmensch! Aber dieser Nachtmensch sagt mir eben, er ist auch ein pflichtbewußter Tagmensch und so winkte mir Abrahams Manteltasche mit Sternenstaub für gute Träume.
Gerne geb ich dir hiervon ab :)!

Bis morgen,
deine Feder
 



 
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