Stumm

Hallo, Jean & Jeanny ,

aus klanglichen Gründen möchte ich euch folgende kleine Veränderungen vorschlagen:

[blue]

Stumm

Heute auf den
Mund gefallen,
zum wiederholten Male.

Wund geschwiegen,
wund gescheuert: [strike]im[/strike]
Wortgefängnis.

Walle, walle,
Strom der Wörter,
dass ich nicht
falle, falle, falle ...

Zum Vergrößern anklicken....

[/blue]

So liest es sich m. E. schmiegsamer, fast wie ein beschwörender Zauberspruch. Besonders gefällt mir euer:

walle, walle,
falle, falle

Liebe Grüße
Heidrun

liebe JeanJeanny,

spricht mich sehr an, was du da schreibst.

Von der Verdichtung her könntest du meines Erachtens noch ein bisschen feilen. Im Sinne von beseitigen. Heidruns Idee geht in die Richtung, die ich meine. Vielleicht ungefähr so:

Stumm

auf den Mund
gefallen
wieder

Wund geschwiegen
Wortgefängnis.

Walle, walle,
Strom der Worte,
sonst ich


falle



Hm - es ist nur ein Versuch. Mir gefällt das Bild "wund gescheuert im Wortgefängnis", trotzdem empfinde ich es so, dass weniger in diesem Falle mehr ist.

Grüße, Stern*

Liebe Heidrun, liebe/r Stern,

danke für Eure Kommentare und Verbesserungsvorschläge. Ich werde mal darüber nachdenken...

Liebe Grüße von

JeanJeanny (nur eine Persönlichkeit, wenn auch manchmal multipel)

Gefällt mir gut, wie du hier mit den Worten und deren Klang spielst. Nur an einer Stelle gerät der Text nach meinem Empfinden in wenig aus dem Rhythmus (siehe unten), was aber vielleicht auch nur mein pers. Empfinden ist.

Heute auf den
Mund gefallen
zum wiederholt
lautlosen Male.
Wund geschwiegen,
wund gescheuert im
Wortgefängnis.
Walle, walle,
Strom der Wörter,
dass ich nicht
falle, falle, falle ...

Zum Vergrößern anklicken....

Ciao,
Bernd

neuer Versuch

Hab' endlich nochmal drüber nachgedacht und jetzt folgendermaßen umgeschrieben:

Jetzt kommt das Wortgefägnis besser zur Geltung!
Sehr ungewöhnlich und absolut gegen den Strich!
Klasse! LG revilo

Vielen Dank.