Stumme Stunden (Depression1)

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Stumme Stunden

Stumme Stunden,
in denen man weilt,
voll Trauer und Sorgen,
machen bereit,
etwas zu tun,
was in Freude undenkbar erscheint.

Trauer ist das
worin die Freude endet
und stumme Stunden
Zeit die man verschwendet
in einer knirschenden Seele
die sich gegen sich wendet

In stummen Stunden
ist man allein
in vereinsamter Ruhe
redet man sich ein
im Dunkeln zu sitzen
ohne Licht und Sonnenschein

Stumme Stunden
machen meistens auch taub
und unempfänglich für jeden Laut
abgewendet, in sich gekehrt
dubioses Denken das Gefühlskälte mehrt
Wie süßer Honig und saure Zitronen,
scheint mir ein Reim für Depressionen
 

Zarathustra

Mitglied
ein nettes Sonett.

Hallo Sohn der Illusion,

ein nettes Sonett hast du geschrieben,
wenn auch in der Rhytmik etwas unvollständig, - so hat es doch einen Charme.

L.G. Hans
 



 
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