Sucht

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Kitty-Blue

Mitglied
Sucht

Traurig seh ich in den Spiegel,
schau in Augen, tot und leer.
Fest versuch ich noch zu stehen,
doch die Beine sind zu schwer.

Sind das wirklich meine Augen,
die mich ansehn voller Qual?
Kann es irgendwie nicht glauben,
doch es bleibt mir keine Wahl.

Zitternd sitz ich auf dem Boden,
und mein Herz schlägt viel zu schnell.
Bin verwirrt und durcheinander,
ist das alles denn reell?

Fühl mich elend und verzweifelt,
warum tu ich mir das an?
Kann es selber nicht verstehen,
dass ich nicht mehr aufhörn kann.

Tränen fließen unaufhaltsam,
und der Schmerz sitzt tief in mir.
Möchte raus aus diesem Körper,
wünschte ich wär nicht mehr hier.

Zweifel steigen auf im Herzen,
die ich nicht bekämpfen kann.
Ist das wirklich noch ein Leben,
oder fängt der Tod schon an?
 

green-cat2

Mitglied
Wenn man deine Zeilen liest, kann man die Qualen und den Kampf gut verstehen. Ich mag solche Gedichte lieber ohne Reim. Dann entsteht vielleicht mehr Betroffenheit.
 
I

IKT

Gast
Hallo Kitty-Blue, Dein Gedicht läßt mich mitfühlen, mitleiden. Gut gelungen, diese Stimmung, Verzweiflung rüber zu bringen.
In der letzten Strophe paßt allerdings "gegen die ich mich nicht wehren kann" nicht richtig. Bin beim lesen drüber "gestolpert" :) Hab auch schon (ohne Erfolg) hin und her überlegt, wies anders geht. Aber das ist ja nicht so schlimm. Ich wünsche Dir einen schönen Abend! IKT
 



 
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