Sündhaft gut

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Sündhaft gut



Mein Freund, eh’ ich dich traf,
Lebt’ ich in ruhigen Bahnen,
Da konnt’ ich noch nicht ahnen,
Daß du mir raubtest Schlaf.


Du küsst so sündhaft gut,
Die Sinne zart verführend,
Die Seele ganz berührend,
Daß Lust pulsiert im Blut.


Nun denk’ ich nur an dich:
Im Schlafen und im Wachen
Bist du mein Feuerdrachen.

Das ist doch lächerlich!
Was machst du nur für Sachen,
Die mich so glücklich machen!





Brigitte Pulley-Grein

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K

Klopfstock

Gast
Liebe Brigitte,
ein zauberhaftes, kleines Liebesgedicht - Die beiden Stellen mit dem "Feuerdrachen" und "das ist doch lächerlich" sind ein kleiner augenzwinkernder Ausflug in Richtung Humor, der den reifen Schreiber in Liebesdingen kennzeichnet.
Allein "Daß Du mir raubtest Schlaf" klingt etwas
ungelenk für meine Begriffe - mach doch einfach
ein "Daß Du mir raubst den Schlaf" daraus.
Die Affäre ist ja schließlich nicht beeendet, sie geht ja weiter,somit auch das "Schlaf rauben" ;)
Und noch eine Kleinigkeit - der Titel des
Gedichtes macht sich optisch einfach besser, wenn man
ihn in Fettdruck setzt. Nun habe ich nüscht mehr zu meckern;)

Dir eine schöne Woche
und ganz liebe Grüße
Irene:)
 
Liebe Irene,

ganz herzlichen Dank für Deine stets willkommene Kritik!
Du bist wirklich hilfreich, aufbauend und ermutigend! :)

Der Titel war ursprünglich fett gedruckt, doch offenbar ist er beim Posting "dünn" geworden. Ha, ha, ha!

Dann die Zeile: Daß du mir raubtest Schlaf,
habe ich, nach Kritik auf einer anderen Lit.-Site, erst
so geschrieben. Ursprünglich lautete es ja auch, so wie du es vorschlägst:
Daß du mir raubst den Schlaf.
Doch, weil der Kritiker mich rügte, daß ich die Zeiten öfter wechsele, habe ich es - zugegebenermaßen nicht sehr fließend - entsprechend verändert.
Mit allen guten Wünschen für eine schöne Sommerzeit verbleibe ich,

herzlichst,

Deine Brigitte.
 



 
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